In Gießen erhebt sich ein kulinarisches Zeichen der Zeitenwende in der Schulverpflegung! Hier wird nicht nur gegessen, sondern auch gelebt – feinste Kost steht jetzt auf dem Speiseplan der Schüler, vorbei die Zeit der einfachen Leckereien!
In der Mensa der Herderschule fand jüngst die packende Präsentation der neuen Qualitätskriterien für nachhaltige und gesunde Schulverpflegung statt! Ein eindrucksvoller Film zeigt eindrucksvoll, wie sich die Essgewohnheiten an den insgesamt 26 städtischen Schulen weiterentwickeln. Angeführt von Projektverantwortlicher Claudia Link und den städtischen Dezernenten Francesco Arman und Astrid Eibelshäuser, stellte die Veranstaltung die neue Ära der Schulnahrung vor, an deren Spitze das Wohl der Kinder steht!
Die Revolution des Schulessens
»Miteinander essen ist mehr als nur Nahrungsaufnahme«, erklärte Arman eindrucksvoll. Die Ernährung soll nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund sein! Die neuen Standards orientieren sich an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Weniger Zucker, Salz und Fett – und mehr Gemüse! Fünfmal in der Woche wird köstliches Gemüse auf die Teller der Schüler kommen, und auch die vegetarischen Optionen sind vielfältig. Ein Caterer verriet, dass die Kinder bei Gemüse Bolognese oft nicht einmal merken, dass kein Fleisch darin ist!
Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war der spannende Film, dessen Dreh vom Schulverwaltungsamt finanziell unterstützt wurde. Er zeigt, wie in den Mensen der Stadt die neuen Standards umgesetzt werden. Dabei unterstreichen die Verantwortlichen: Gute Speisen müssen nicht nur lecker sein, sie müssen auch bei den Eltern begeistern!
Doch was nützt das beste Essen, wenn die Atmosphäre nicht stimmt? Ralf Volgmann, Geschäftsführer von Gießen@Schule, weist auf die Bedeutung des Ambientes hin: „Das Essen kann noch so exzellent sein; ist die Mensa ungemütlich, wird es an den Schülern vorbeigehen.“ Einige Mensen nutzen modernste Konvektomaten für eine aufregende Essenszubereitung, wodurch ein unwiderstehlicher Duft durch die Räume zieht. An anderen Schulen wird das Essen direkt aus den Warmhalteboxen verteilt – da gibt es noch Luft nach oben!
Wohin mit den Resten?
Ein innovatives Konzept sorgt auch dafür, dass Reste nachhaltig genutzt werden. Was nicht gegessen wird, landet im Biogas-Anlage in Rechtenbach. Die Caterer analysieren den Rücklauf, um die Vorlieben der Kinder besser zu verstehen und ihre Speisepläne anzupassen. Dabei wird der Anspruch nicht nur an die Qualität, sondern auch an die Herkunft der Lebensmittel weiter erhöht. Claudia Link stellte klar, dass mindestens 30 Prozent der verwendeten Produkte regional eingekauft werden sollen. Das Ziel: Schulverpflegung aus biologischem Anbau!
Ein strenger Zuckergehalt von maximal sieben Gramm pro 100 Milliliter in den Getränken, keine koffeinhaltigen Getränke oder gar Energy-Drinks sowie der komplette Verzicht auf Geschmacksverstärker und künstliche Farb- und Aromastoffe sind nur einige der Kriterien, die die Schulverpflegung sicherstellen. „Die Kinder sind das gewohnt“, argumentiert Claudia Link, während die „Küchenmamsell“ der Herderschule stolz eine Lage Streuselkuchen präsentiert.
Das neue Konzept der Gießener Schulverpflegung setzt sich energisch durch und zeigt, dass gesundes Essen nicht langweilig sein muss. Hier wird mit Genuss gegessen, und das ist nur der Anfang einer köstlichen Zukunft für die Schüler!