Am Sonntag, dem 2. März 2025, findet in Frankfurt der große Fastnachtsumzug statt. Bereits um 12:21 Uhr startet das bunte Spektakel, das in diesem Jahr unter dem Motto „Frankfurts Fastnacht wie noch nie, voller Strom und Energie“ steht. Mit 188 angemeldeten Zugnummern und der Teilnahme von 20 Motivwagen, 36 Garden sowie 15 Kapellen verspricht die Veranstaltung ein eindrucksvolles Erlebnis für die erwarteten 300.000 bis 400.000 Zuschauer zu werden. Die Umzugstrecke umfasst eine Distanz von 3,1 Kilometern und führt unter anderem über den Untermainkai, die Neue Mainzer Straße und den Römerberg. Eine besondere Attraktion ist ein Motivwagen, der den Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) darstellt.
Doch nicht nur der große Umzug steht auf dem Programm. Auch der Kinderumzug und die Römerstürmung fanden bereits am Samstag, dem 1. März 2025, statt. Dieser zog von der Hauptwache über die Zeil, Hasengasse, Domstraße und Markt bis hin zum Römerberg und begeisterte zahlreiche kleine und große Fastnachtfans. Ferner werden am Montag, dem 3. März 2025, der Kinder-Rosenmontagsumzug in Bockenheim sowie am Dienstag, dem 4. März 2025, der Klaa Pariser Fastnachtsumzug in Heddernheim stattfinden.
Sicherheitsmaßnahmen und Verkehrsbehinderungen
Die Sicherheit der Teilnehmer und Zuschauer hat bei den Fastnachtsumzügen höchste Priorität. Die Veranstalter haben umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, darunter die Implementierung von technischen Straßensperren sowie den Einsatz von rund 100 mobilen Fahrzeugsperren, was fast 40 mehr sind als im Vorjahr. Alle Besucher sollten sich auf Verkehrsbehinderungen einstellen und daher die betroffenen Bereiche weitestgehend umfahren oder den öffentlichen Nahverkehr nutzen, wie die Stadt Frankfurt frankfurt.de empfiehlt.
Zudem gilt ein generelles Waffenverbot während der Umzüge. Dieses Verbot umfasst sowohl Schusswaffen als auch bestimmte Messer und gilt auch für Waffenattrappen. Verstöße können mit dem Entzug der Waffen und Bußgeldern geahndet werden. Laut Paragraph 42 des Waffengesetzes sind jedoch Ausnahmen für Brauchtumsutensilien erlaubt, die als solche erkennbar sind und keine Gefahr darstellen. Das Ordnungsamt appelliert an alle Besucher, sich an diese Vorgaben zu halten, um eine sichere und unbeschwerte Feierlichkeit zu gewährleisten.
Fastnacht in anderen Städten
Die Freude an der Fastnacht zieht sich nicht nur durch Frankfurt, auch in anderen hessischen Städten wie Wiesbaden, Wetzlar und Gießen sind zahlreiche Umzüge geplant. Die Veranstaltungen werden nicht nur traditionell gefeiert, sondern bieten auch Raum für gesellschaftliche Themen, wie es beispielsweise in den Motivwagen zur städtischen Verkehrspolitik und Eintracht Frankfurt sichtbar wird.
Für weitere Informationen zu den Sicherheitsmaßnahmen können Interessierte die Publikation des Deutschen Expertenrats für Besuchersicherheit einsehen, die detaillierte Richtlinien und Empfehlungen bereitstellt expertenrat-besuchersicherheit.de.