Gießen

Felix Döring: Ruhe und Sorgfalt in der Migrationspolitik gefordert

Felix Döring, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Gießen, warnt nach dem grausamen Mord an drei Menschen in Solingen vor einer politischen Instrumentalisierung des Verbrechens und fordert mehr Prävention sowie eine ruhige, besonnene Debatte über Sicherheits- und Migrationspolitik, während er sich gegen rechte Strömungen stellt.

Felix Döring, der Bundestagsabgeordnete der SPD, hat in der Debatte über Sicherheits- und Migrationspolitik anlässlich des grausamen Verbrechens in Solingen, bei dem eine mutmaßliche Islamist drei Menschen ermordete und mehrere verletzt wurden, zu Sorgfalt und Ruhe aufgerufen. In einer Pressemitteilung warnte er vor der politischen Instrumentalisierung des Verbrechens und forderte stattdessen mehr Prävention. Döring betonte, dass die Ermittlungen mittlerweile vom Generalbundesanwalt übernommen wurden und äußerte sein Vertrauen, dass der Täter die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekomme.

Er kritisierte die aktuelle politische Diskussion, die seiner Meinung nach zu sehr nach rechts driftet, und stellte klar, dass schnelle, repressive Maßnahmen nicht der richtige Weg sind. Döring rief dazu auf, den Schengenraum und die Freizügigkeit nicht leichtfertig infrage zu stellen. Er setzt sich seit Jahren für das Demokratiefördergesetz ein, das die Islamismusprävention stärken soll, und äußerte Unverständnis darüber, dass repressive Maßnahmen zurzeit im Vordergrund stehen. Döring appellierte an alle, mehr über Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sprechen, anstatt über Abschottung. Mehr Informationen zu Dörings Statements finden sich in einem Artikel auf www.oberhessen-live.de.

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