In Lollar im Kreis Gießen ereignete sich ein tragisches Unglück, als ein 15-jähriger Junge bei einer Verpuffung schwer verletzt wurde. Dies führte zu einem Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften. Der Vorfall ereignete sich am frühen Freitagmorgen, als mehrere Zeugen einen lauten Knall hörten und bald darauf Anrufe über den schwer verletzten Jugendlichen eingingen. Der Junge wurde mit schweren Verletzungen an seiner Wohnanschrift in Lollar gefunden und sofort in eine Klinik gebracht.
Angesichts der initial unklaren Situation startete die Polizei Suchmaßnahmen, um eventuell weitere verletzte Personen zu finden. Hierbei wurden ein Polizeihubschrauber und eine Rettungshundestaffel eingesetzt. Während der Suchaktion entdeckten die Beamten einen beschädigten Wohnwagen auf einem Gartengrundstück in der Nähe der Daubringer Straße bei Lollar.
Die ersten Untersuchungen ergaben, dass in dem Wohnwagen wahrscheinlich ein Gasgemisch verpufft war. Es wird angenommen, dass der 15-Jährige dort seine schweren Verletzungen erlitten hat, bevor er zu seiner Wohnadresse in Lollar ging. Die Ermittlungen zur Ursache der Verpuffung und den Hintergründen dauern an, da der Jugendliche aufgrund seiner schweren Brandverletzungen noch nicht befragt werden konnte.
Die Polizei bittet mögliche Zeugen, die Informationen zur Verpuffung auf dem Gartengrundstück haben, sich unter der Rufnummer 0641 – 7006 0 bei der Kriminalpolizei zu melden. Neben diesem Vorfall berichtet die Feuerwehr Lollar auch über die Rettung von drei Kanufahrern, die auf der Lahn kenterten und von Spezialkräften gerettet werden mussten.
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