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Die Rückkehr der Feldhamster: Naturschutzprojekt im Kreis Gießen

Im Landkreis Gießen, genauer gesagt in Lang-Göns und Pohlheim, fand kürzlich eine Auswilderungsaktion für Feldhamster statt. Insgesamt 27 Feldhamster, die ursprünglich in der Erhaltungszuchtstation in Lang-Göns geboren wurden, wurden in ihren natürlichen Lebensraum zurückgebracht, um die Population zu sichern. Dieses Projekt, durchgeführt von der Arbeitsgemeinschaft Feldhamsterschutz innerhalb der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON), setzt die langjährigen Bemühungen fort, die heimischen Feldhamsterpopulationen zu schützen.

Eines der markanten Tiere dieser Auswilderungsaktion war ein Feldhamstermännchen namens »Hamlet«, das in Grüningen freigelassen wurde. Einige der ausgewilderten Hamster tragen Sender, um ihre Bewegungen zu verfolgen und so weitere Informationen über ihr Verhalten zu gewinnen. Dieses Projekt wird von lokalen Naturschützern wie Martin Wenisch begleitet, der seit mehr als 20 Jahren aktiv daran arbeitet, die Feldhamsterbevölkerung in Lang-Göns und Pohlheim zu stabilisieren.

Die Feldhamsterpopulation in Hessen hat stark abgenommen, und daher sind diese Auswilderungsaktionen von entscheidender Bedeutung, um ihr Überleben zu sichern. Die Erhaltungszuchtstation spielt eine Schlüsselrolle bei der Nachzucht und Auswilderung von Feldhamstern, um genetisch isolierte Populationen miteinander zu verbinden und so die genetische Vielfalt zu erhöhen. Dank des Engagements von Naturschützern und örtlichen Landwirten konnten die Feldhamsterpopulationen in Lang-Göns und Pohlheim bereits erfolgreich vermehrt und stabilisiert werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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