Die besten Doppelaxtwerfer der Welt beim Asgard Cup in Laubach geehrt

Beim „Asgard Cup“ im Laubacher Stadtteil Münster haben die weltbesten Vertreter der Sportart ihre Meister gekürt. Doppelaxtwerfer aus elf Nationen nahmen am Wochenende am Wettbewerb teil. Seit 2019 treffen sich internationale Werfer zum „Wimbledon“ des Axtwerfens in Mittelhessen, um ihr Können zu zeigen. Diesmal kamen die Teilnehmer unter anderem aus Kanada, Frankreich, der Schweiz, Schweden, und anderen Ländern. Von den 99 Werfern waren auch elf Frauen und drei Junioren vertreten.

Laut dem zweiten Vorsitzenden Patrick Stoll war das Leistungsniveau extrem hoch. Der „Asgard Cup“ dient auch als Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft im August in England und ist ein wichtiger internationaler Vergleich. Jeder, der möchte, kann an dieser offenen Meisterschaft teilnehmen. Das Werfen der rund 2000 Gramm schweren langstieligen Doppeläxte ist ein Sport für Menschen jeden Alters, wie die Vorsitzende Katha Pumm betonte. Sogar Werfer über 70 Jahre alt sind dabei, und der älteste Werfer ist stolze 89 Jahre alt.

Die Atmosphäre unter den Werfern war positiv, mit viel gegenseitigem Respekt und Unterstützung. Es herrschte eine Atmosphäre der Kameradschaft, in der sich die Sportler gegenseitig Tipps gaben, um sich zu verbessern. Trotz unterschiedlicher Techniken betont Stoll, dass bei jedem Wurf neben der Kraft auch andere Faktoren wie das Wetter und die Tagesform eine Rolle spielen. In Münster waren die Sportler oft erfolgreich und erzielten hohe Punktzahlen.

Für die „Asgard Throwers“ aus Münster steht als nächstes Ereignis die Deutsche Meisterschaft in Buggingen in Baden-Württemberg vom 22. bis 23. Juni an. Die Teilnahme an solchen Veranstaltungen fördert nicht nur den sportlichen Wettkampf, sondern trägt auch zur Entstehung wertvoller Freundschaften bei, die über nationale Grenzen hinausgehen.

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