GießenWetter und Natur

Die Beliebtheit des Bestattungswalds am Schiffenberg in Gießen: Alle Nutzungsrechte vergeben

Der Bestattungswald am Schiffenberg in Gießen, der vor elf Jahren seine Tore öffnete, hat mittlerweile alle Nutzungsrechte vergeben. Diese einzigartige Ruhestätte bietet die Möglichkeit, die letzte Ruhe inmitten der Natur zu finden, wobei die Bäume als Gräber dienen. Durch diese naturnahe Bestattungsform werden Angehörige kosten- und zeitlich entlastet. Die Beliebtheit des Bestattungswaldes zeigt sich deutlich darin, dass alle verfügbaren Bäume bereits belegt sind.

Die Bestattungskultur in Deutschland hat sich in den letzten Jahren stark verändert, und Gießen bildet hier keine Ausnahme. Die Stadt hat reagiert, indem sie 2013 den Bestattungswald am Schiffenberg errichtet hat. Fast 400 Bäume standen für insgesamt 3249 Urnenplätze zur Verfügung. Die Unterscheidung zwischen Familien- und Freundschaftsbäumen sowie Gemeinschaftsbäumen ermöglicht eine individuelle Auswahl des Bestattungsortes.

Trotz der aktuellen Situation, dass alle Ruhemöglichkeiten im Bestattungswald belegt sind, gibt es Pläne, die Fläche zu erweitern oder alternative Standorte für neue Bestattungsbäume zu schaffen. Aufgrund von Trockenschäden und Klagen ist jedoch eine Ausweitung am Schiffenberg technisch nicht mehr möglich. Deshalb werden Möglichkeiten geprüft, um in anderen Teilen des Stadtwaldes zusätzliche Bestattungsbäume anzubieten. Die Entscheidung darüber wird eng mit den logistischen und personellen Kapazitäten der Stadt Gießen verbunden sein.

Im Landkreis Gießen existieren neben dem Bestattungswald am Schiffenberg zwei weitere Bestattungswälder in Laubach und Lich. Diese haben noch ausreichend freie Kapazitäten und bieten somit eine alternative Bestattungsmöglichkeit für diejenigen, die nach naturnahen Ruhestätten suchen. Weitere Informationen zu den Bestattungswäldern im Landkreis Gießen sind auf den jeweiligen Internetseiten zu finden, um Angehörigen und Interessierten einen umfassenden Überblick über ihre Bestattungsoptionen zu ermöglichen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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