Bürger in Linden vereinen sich gegen Rechtsextremismus: Kundgebung für Demokratie und Menschlichkeit

Am Pfingstmontag versammelten sich in Linden 850 engagierte Bürgerinnen und Bürger, um gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. Dies geschah im Rahmen einer Kundgebung auf dem Rathausvorplatz, zu der ein breites Bündnis aus Parteien, Vereinen, Kirchen, Initiativen und Bürgern aufgerufen hatte. Die Veranstaltung folgte einem Sternlauf von der katholischen Christkönigskirche sowie den beiden evangelischen Kirchen in Großen-Linden und Leihgestern und stand unter dem Motto „Linden bleibt bunt“.

Die Teilnehmer zeigten während der Kundgebung ihre Verbundenheit mit dem Prinzip der Menschlichkeit, Gleichheit und Freiheit sowie ihren klaren Standpunkt gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung. Ein besonderes Highlight war der Verzicht auf traditionelle Reden, stattdessen betonte Pfarrer Axel Zeiler-Held die Bedeutung des gemeinsamen Dialogs und des Miteinanders. Auch prominente Persönlichkeiten aus Politik, Kirche und Gesellschaft sprachen über Themen wie Demokratie, Menschlichkeit und Toleranz.

Die Veranstaltung zog Teilnehmer aus verschiedenen Stadtteilen von Linden, darunter Großen-Linden und Leihgestern, an und symbolisierte die Einheit und Zusammengehörigkeit der Gemeinschaft. Die Redner und Teilnehmer hoben hervor, wie wichtig es sei, als Gemeinschaft zusammenzustehen, besonders in Zeiten, in denen Hass und Intoleranz spürbar zunehmen. Die Kundgebung endete mit einem Appell an die Bürgerinnen und Bürger, sich aktiv für Demokratie, Menschlichkeit und Frieden einzusetzen, auch wenn es Gegenwind geben sollte.