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Bauarbeiter streiken in Gießen: Forderungen und Proteste

Der Streik der IG Bau hat kürzlich in Gießen mindestens 250 Demonstranten aus ganz Hessen mobilisiert, die ihre Forderungen nach einem Lohnplus von 500 Euro pro Monat und einem neuen Tarifvertrag lautstark zum Ausdruck brachten. Die IG Bau setzt sich für eine gerechtere Verteilung der Gewinne ein, die nach Meinung vieler Arbeitnehmer bisher einseitig zugunsten der Arbeitgeber ausfällt. Die Teilnehmer des Streiks, darunter Bauarbeiter wie Christian Stock aus Homberg und Cornelia Eberhardt-Wickert von der Zech Hochbau AG aus Frankfurt, betonen die Wichtigkeit einer soliden Lohnerhöhung für alle Beschäftigtengruppen.

Die aktuellen Tarifverhandlungen im Bauhauptgewerbe sind bereits seit Ende Februar im Gange, jedoch gab es bisher keine zufriedenstellende Einigung. Die IG Bau hat einem Schlichterspruch zugestimmt, während die Arbeitgeberseite diesen abgelehnt hat. Aufgrund der wirtschaftlichen Herausforderungen durch steigende Kosten für Benzin, Heizung, Mieten und Bildung fordern die Streikenden eine angemessene Lohnerhöhung, um mit den steigenden Lebenshaltungskosten Schritt zu halten.

Politische Unterstützung erhielten die Streikenden von der Linken-Kandidatin Desiree Becker und dem SPD-Bundestagsabgeordneten Felix Döring, die sich beide für angemessene Löhne im Bauwesen aussprachen. Becker kritisierte die Ablehnung des Schlichtungsangebots durch die Arbeitgeber als respektlos und plädierte dafür, Bauaufträge nur an Unternehmen zu vergeben, die tarifgebunden sind. Die Forderungen nach einer fairen Entlohnung werden von den Arbeitern wie Leon von Pfeiffer und Christian Stock unterstützt, die darauf hinweisen, dass die Bauindustrie in den vergangenen Jahren im Vergleich zu anderen Branchen geringe Lohnsteigerungen verzeichnete.

Die Interessenvertretung der Beschäftigten im Baugewerbe fordert daher eine gerechtere Verteilung der Gewinne und eine angemessene Lohnerhöhung, um die Arbeitsbedingungen und die Wertschätzung der Bauarbeiter zu verbessern. Der Druck auf die Arbeitgeberseite bleibt hoch, während die Streikenden ihre Forderungen nach einem Lohnplus von 500 Euro monatlich weiterhin energisch vertreten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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