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Gewittersturm über Hessen: Hunderte Blitze pro Minute entladen sich in der Nacht

Ungewöhnliche Blitzeinschläge sorgen für Aufsehen in Hessen

Am Sonntagmorgen wurde der westliche Teil Hessens Zeuge eines außergewöhnlichen Naturereignisses. Binnen weniger Minuten entluden sich hunderte Blitze, begleitet von starken Windböen und Starkregen, über weite Teile des Bundeslandes. Diese Blitzaktivität sorgte nicht nur für eine spektakuläre Lichtshow am Himmel, sondern führte auch zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr, wie beispielsweise Unfällen auf der B44 bei Langen und der A66 am Hanauer Kreuz.

Insbesondere in den frühen Morgenstunden zwischen Mitternacht und 2 Uhr war der Himmel über den betroffenen Gebieten hell erleuchtet. Die Radarbilder aus dieser Zeit zeigen deutlich die intensive Aktivität der Blitze, die wie ein Feuerwerk über Hessen zu explodieren schienen.

Daten zeigen die beeindruckende Blitzaktivität in unterschiedlichen Regionen

Die Blitzaktivität war in den verschiedenen Regionen Hessen unterschiedlich stark. Die Wetterexperten von Kachelmannwetter konnten die Daten der einzelnen Regionen genau analysieren. Während des Höhepunkts des Gewitters zwischen 0 Uhr und 2.30 Uhr zeigte sich folgendes Bild:

  • Frankfurt: 74 Blitze pro 10 Minuten
  • Marburg: 415
  • Lollar: 555
  • Dillenburg: 518
  • Fritzlar: 129

Die extrem hohen Zahlen von über 500 Blitzen in nur 10 Minuten in einigen Gebieten verdeutlichen die heftige Naturgewalt, die über Hessen hereinbrach.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt weiterhin vor möglichen Gewittern, die lokal auftreten können. Es besteht die Möglichkeit von Starkregen mit bis zu 25 l/qm innerhalb kurzer Zeit und Windböen um 60 km/h. Die Temperaturen bleiben mit maximal 23 Grad deutlich kühler als in den vorherigen Tagen, da kühle Atlantikluft nach Hessen strömt.

Die ungewöhnlich hohe Anzahl von Blitzen innerhalb kurzer Zeit hat nicht nur Meteorologen fasziniert, sondern auch die betroffenen Bewohner Hessen überrascht. Das Ereignis verdeutlicht die Kraft der Natur und die Wichtigkeit von guter Vorbereitung auf extreme Wetterphänomene.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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