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Gesundheitswirtschaft in Hessen 2023: Wachstum und Arbeitsproduktivität steigen

Die hessische Gesundheitswirtschaft verzeichnete im Jahr 2023 ein Wachstum von 1,5 Prozent in preisbereinigter Form. Mit einer nominalen Bruttowertschöpfung von 33,9 Milliarden Euro machte dieser Sektor 10,6 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung in Hessen aus. Im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt, der ein Minus von 1,3 Prozent aufwies, entwickelte sich die Gesundheitswirtschaft in Hessen positiv. Sowohl die preisbereinigte als auch die nominale Zunahme in diesem Bereich waren höher als in der Gesamtwirtschaft des Landes.

Im Jahr 2023 waren in der hessischen Gesundheitswirtschaft 468.800 Erwerbstätige tätig, was einem Zuwachs von etwa 1.400 Personen im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies führt zu einer Erhöhung der Erwerbstätigenzahl um 0,3 Prozent, während die Gesamtwirtschaft nur ein Plus von 1,0 Prozent verzeichnete. Trotz des leichten Abbaus im Beschäftigungswachstum bleibt der Gesundheitssektor ein wichtiger Arbeitgeber in Hessen.

Die Arbeitsproduktivität in der hessischen Gesundheitswirtschaft stieg um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während die Gesamtwirtschaft nur eine Steigerung von 0,5 Prozent verzeichnete. Jede erwerbstätige Person in diesem Sektor trug durchschnittlich 72.320 Euro zur Bruttowertschöpfung bei, was 19,1 Prozent über dem Länderdurchschnitt liegt. Dies ist insbesondere der Pharmaindustrie zu verdanken, die in Hessen einen deutlich höheren Stellenwert hat als im Bundesdurchschnitt.

Die Zahlen zur Entwicklung der Bruttowertschöpfung und Erwerbstätigkeit in der hessischen Gesundheitswirtschaft basieren auf den Berechnungen der Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ (AG GGRdL). Diese Definition umfasst nicht nur die Erbringung von Gesundheitsdienstleistungen, sondern auch die Produktion und den Handel mit gesundheitsbezogenen Waren.

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