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Gerichtsprozess gegen Gruppe um Prinz Reuß: Neue Enthüllungen im Frankfurter Terrorfall

Der Terrorprozess gegen eine mutmaßliche Gruppe von „Reichsbürgern“ unter der Führung von Heinrich XIII. Prinz Reuß wird heute in Frankfurt fortgesetzt. Die Verteidiger der Angeklagten hatten zuletzt kritisiert, dass sie nicht über die vollständigen und aktuellen Akten verfügten und beantragten daher, das Verfahren auszusetzen oder zumindest zu unterbrechen. Es wurde auch darüber diskutiert, dass Unterlagen zu einer neuerlichen Hausdurchsuchung bei einem der Angeklagten kurz vor Prozessbeginn fehlten. Ein ehemaliger Mitgefangener soll zuvor Informationen über angebliche Umsturzpläne des Angeklagten gemacht haben.

Falls das Gericht beschließt, wie geplant fortzufahren, werden weitere Eingangsstatements der Verteidiger erwartet. Heinrich XIII. Prinz Reuß wird als Rädelsführer der Gruppe angeklagt, ihm sowie acht weiteren Männern und Frauen wird vorgeworfen, Mitglieder einer terroristischen Vereinigung gewesen zu sein oder diese unterstützt zu haben. Die Verteidigung von Reuß hat die Anschuldigungen bisher zurückgewiesen. Unter den neun Angeklagten befindet sich auch die 40-jährige Lebensgefährtin von Reuß, Vitalia B., deren Verteidigung angekündigt hat, dass sie sich zu ihrer Person äußern wird, etwa durch Angaben zu ihrem Lebenslauf. Es wird behauptet, dass Reuß versucht hat, mithilfe von Vitalia B. Kontakt zur russischen Regierung aufzunehmen, um Unterstützung für die Umsturzpläne zu erhalten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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