In Alzenau wurde den Bürgern ein geplanter Windpark präsentiert, der als erster seiner Art im Landkreis Aschaffenburg entstehen soll. Das Vorhaben sieht vor, auf einer Fläche von 200 Hektar entlang der Landesgrenze insgesamt acht Windräder zu errichten – vier auf bayerischer und vier auf hessischer Seite. Die geplanten Windräder sollen knapp 170 Meter hoch sein und in einem Waldgebiet im Nordwesten des Spessarts errichtet werden.
Die Bürgermeister betonen die Bedeutung, die Bürger in solche Projekte einzubeziehen. Sie erwarten kommunale Wertschöpfung, Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit für die Region. Darüber hinaus werde auch finanzieller Nutzen für die Gemeinden und die Bürger erwartet. Die Windräder könnten den Strombedarf vieler Haushalte decken und einen erheblichen Beitrag zur Versorgung von Alzenau leisten.
Trotz der positiven Aspekte äußerten einige Bedenken hinsichtlich der Finanzen und des Landschaftsschutzes. Die Initiative „Gegenwind“ und andere kritische Stimmen betonten mögliche Risiken und negative Auswirkungen wie Lärmbelästigung und Landschaftsbeeinträchtigung. Dennoch betonten die Verantwortlichen das Bestreben, das Projekt auf eine solide Basis zu stellen und Risiken zu minimieren.
Die Realisierung des Windparks im Spessart ist für das Jahr 2027 geplant, wobei zunächst umfangreiche Messungen und Studien durchgeführt werden müssen. Die Beteiligten hoffen auf eine erfolgreiche Umsetzung und sehen das Projekt als einen bedeutenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und regionale Zusammenarbeit. Durch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen könnten Alzenau und Freigericht einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten und ihre CO2-Emissionen reduzieren.
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