Zukunft des umstrittenen Baus in Eichenzell: Bürgerliste bringt neue Option ins Spiel

Ungewisse Zukunft für Sozialwohnungen in Eichenzell

Die Diskussion über den Bau in der Eichenzeller Turmstraße dauert an, nachdem der Gemeindevorstand einen Beschlussvorschlag für fünf Sozialwohnungen abgelehnt hat. Der Investor hatte das Gebäude nicht gemäß den Bebauungsplanvorgaben gebaut, was zu Spannungen in der Gemeinde führte.

Die Bürgerliste, angeführt von Fraktionsvorsitzenden Joachim Weber, kritisierte lautstark den Beschlussvorschlag des Gemeindevorstands und brachte einen alternativen Vorschlag ein. Dies führte dazu, dass der Haupt- und Finanzausschuss mehrheitlich empfahl, die Beschlussvorlage von der Tagesordnung zu nehmen.

Bürgermeister Johannes Rothmund betonte, dass es wichtig sei, sozialen Wohnraum zu schaffen und dass die Ablehnung der Beschlussvorlage nicht bedeute, dass das Thema vom Tisch sei. Es bleibt jedoch unklar, wie die Zukunft des umstrittenen Baus aussehen wird, da keine Einigung mit dem Investor erzielt wurde.

Neue Überlegungen und Optionen

Neben dem Kauf des Gebäudes durch die Gemeinde bringt die Bürgerliste auch weitere Möglichkeiten in Betracht. Investor Röder könnte das Objekt zum Kaufpreis der Herstellungskosten anbieten, was die Gemeinde in eine entscheidende Position bringen würde.

Bürgermeister Rothmund sieht jedoch den Verkauf des Gebäudes als keine realistische Option an und betont die Notwendigkeit einer Einigung. Die Bürgerliste hingegen argumentiert, dass ohne eine Einigung mit dem Investor keine Fortschritte erzielt werden können.

Ausweg aus der Sackgasse

Es wird deutlich, dass ein Konsens zwischen den verschiedenen Parteien erforderlich ist, um eine nachhaltige Lösung für die Situation zu finden. Der Fokus muss auf der Schaffung von sozialem Wohnraum liegen, um den Bedürfnissen der Gemeinde gerecht zu werden.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion weiterentwickelt und ob eine zufriedenstellende Lösung für alle Beteiligten gefunden werden kann.