Fulda

Zufall Logistics: Investitionen in Zukunft und Nachhaltigkeit in Fulda

Die Zufall Logistics Group hat am Mittwoch in Fulda im Rahmen des Jahresgesprächs eine neue Kampagne zur Gewinnung von Mitarbeitenden gestartet und betont dabei ihre Rolle als starker Partner für die Region, während sie auf Investitionen in Nachhaltigkeit und Digitalisierung hinweist.

In der Fuldaer Region sorgt die Zufall Logistics Group mit ihrer aktuellen Initiative zur Nachwuchsgewinnung für Aufsehen. Um den Herausforderungen des Fachkräftemangels entgegenzuwirken, hat das Unternehmen die Kampagne „HierBistDuWer“ ins Leben gerufen, die nicht nur auf junge Talente abzielt, sondern auch die Unternehmenswerte präsentiert.

Der Fachkräftemangel als Herausforderung

Kirsten Kanne, die Zentralbereichsleiterin für Marketing & Kommunikation bei Zufall, betonte, dass der Fachkräftemangel auch in der Logistikbranche bemerkbar ist. Als Bereich, der erhebliche Verbindungen zwischen Unternehmen und Gesellschaft herstellt, benötigt die Branche gut ausgebildete Fachkräfte. Mit der Kampagne möchte Zufall daran anknüpfen und so die nächste Generation von Mitarbeitenden in die Firma bringen. „Unsere Werte sind hart, aber herzlich“, erklärte Kanne.

Engagement für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung

Die Initiative der Zufall Logistics Group geht jedoch weit über die Rekrutierung hinaus. Michael Hamperl, Niederlassungsleiter in Fulda, unterstrich die Bedeutung von sozialem und gesellschaftlichem Engagement. Zufall unterstützt unter anderem das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sowie die Fuldaer Tafel, und fördert damit aktiv das Ehrenamt im Unternehmen. „Wir sind mit beiden eng vernetzt“, so Hamperl. Darüber hinaus übernimmt das Unternehmen die Transportleistungen während des Musical-Sommers in Fulda, was das engagement für die lokale Kultur zeigt.

Investitionen in die Zukunft

Ein weiterer zentraler Punkt der Präsentation war die Investition in Nachhaltigkeit. Holger Hamperl, Bereichsleiter der Kundenbetreuung, erklärte, dass Zufall in den letzten Jahren bereits eine Photovoltaikanlage installiert hat und plant, eine Ladeinfrastruktur für Elektro-Lkw zu schaffen. Das Unternehmen investiert insgesamt 7,9 Millionen Euro, von denen 3,78 Millionen durch Fördermittel abgedeckt werden. „Unser Ziel ist es, den Transport innerhalb der Zufall-Standorte bis 2025 CO2-neutral zu gestalten“, erklärte Hamperl.

Digitalisierung und effiziente Logistiklösungen

Im Bereich Digitalisierung setzt Zufall ebenfalls Maßstäbe. Mit eigenen Lösungen wie Zufallconnect, einem benutzerfreundlichen Kundenportal, sollen Prozesse optimiert werden. „Wir wollen unseren Kunden eine transparente und einfache Nutzung bieten“, so Hamperl. Salesforce, ein modernes Kundenmanagementsystem, soll zudem den Kontakt zwischen Kunden und Unternehmen verbessern und die Sendungsverfolgung erleichtern.

Die Rolle der Region

In einem Rückblick auf die wirtschaftliche Situation hob Michael Hamperl hervor, dass trotz der Herausforderungen in der Branche das Unternehmen gut aufgestellt sei. Die Zufall Logistics Group hat es geschafft, den eigenen Kurs stabil zu halten und brauche zusätzliche Flächen, insbesondere nach der Ankündigung der Filzfabrik, nicht nach Großenlüder umzuziehen. Für das Unternehmen ist dies eine willkommene Nachricht, denn Lagerflächen in der Region sind begrenzt.

Im Rahmen des Jahresgesprächs wurde deutlich, dass Zufall nicht nur als zuverlässiger Partner in der Region wahrgenommen wird, sondern auch als innovativer Arbeitgeber, der wichtige Schritte für die Zukunft unternimmt. Mit der Kampagne zur Mitarbeitersuche und dem anhaltenden Engagement für Nachhaltigkeit und Digitalisierung ist das Unternehmen auf einem vielversprechenden Weg, seine Werte in der Region zu festigen und neue Talente zu gewinnen.

Lebt in Dortmund und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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