Der Winterwald „Unterm Heilig Kreuz“ in Fulda bleibt noch bis Montag, den 30. Dezember 2024, geöffnet. Wie osthessen-news.de berichtet, zieht der Weihnachtsmarkt jährlich zahlreiche Besucher in die Innenstadt von Fulda. Luisa Aulich, die das Team Aulich leitet, zeigt sich zufrieden mit der Stimmung und den Bedingungen im Winterwald, stellt jedoch fest, dass in diesem Jahr die Woche vor dem Totensonntag, die im Vorjahr vermisst wurde, nicht ausgeglichen werden konnte. Aulich, die seit zwei Jahren in Fulda ist und zuvor von ihrem Vater unterstützt wurde, bemerkt, dass der längere Betrieb des Winterwalds wirtschaftlich notwendig ist, da der Aufbau vier Wochen und der Abbau anderthalb Wochen dauert.

Im Schatten des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg wurden in Fulda erhöhte Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Die Polizei hat eine verstärkte Präsenz sowie zusätzliche Straßensperren eingerichtet, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Laut Aulich fühlen sich die Besucher trotz der besorgniserregenden Ereignisse sicher. Das Wetter trägt zur positiven Stimmung bei, das als „Kaiserwetter“ beschrieben wird, mit Sonnenschein und kühleren Temperaturen.

Reaktionen auf den Anschlag in Magdeburg

Am 21. Dezember 2024 fand in Fulda eine ökumenische Andacht in der Heilig-Geist-Kirche statt, um der Opfer des Anschlags in Magdeburg zu gedenken, wie fuldaerzeitung.de berichtet. Die Andacht wurde von der CDU-Fraktion, Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (CDU) und dem Polizeipräsidium organisiert. Rund 70 Besucher nahmen an der Andacht teil, einschließlich Vertretern städtischer Gremien. Während der Andacht äußerte der evangelische Pfarrer Jörg Scheer sein Entsetzen über den Anschlag, während katholischer Pfarrer Thomas Renze von Hoffnung und der Hilfe für die Verletzten sprach. Bischof Michael Gerber bat um ewigen Frieden für die Verstorbenen und Genesung für die Verletzten.

Oberbürgermeister Wingenfeld rief zu Verständnis und Hilfsbereitschaft auf. Die Sicherheit auf dem Weihnachtsmarkt in Fulda wurde als Reaktion auf den Anschlag erhöht, unter anderem durch eine verstärkte Polizeipräsenz. Auch der Weihnachtsmarkt in Fulda verzichtete an diesem Tag auf jegliches Bühnenprogramm. Innenminister Roman Poseck erklärte, dass der Anschlag in Magdeburg keinen Bezug zu Hessen habe und dass keine erhöhte Gefährdung für hessische Weihnachtsmärkte bestehe. Es wurden jedoch Maßnahmen zur Überprüfung der Sicherheitsvorkehrungen angekündigt.