Am Mittwoch führte ein Warnstreik des Verdi die Busse im Landkreis Fulda zum Stillstand. Sämtliche Linien, einschließlich des Schülerverkehrs, waren betroffen. Nur im Main-Kinzig-Kreis verkehrten sechs Busse auf den Linien MKK-90 bis 99 in der Region Bergwinkel/Schlüchtern. Die RhönEnergie gab bekannt, dass der Streik voraussichtlich bis Mittwochabend andauern würde, mit der Wiederaufnahme des Linien- und Schülerverkehrs ab Donnerstag, dem 23. Mai.
Hintergrund des Streiks sind hessenweite Tarifverhandlungen zwischen dem Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer (LHO) und Verdi, die am Freitag fortgesetzt werden sollen. Am Dienstag und Mittwoch fielen wegen des Streiks auch im Landkreis Hersfeld-Rotenburg sämtlicher Schüler- und Linienverkehr aus. Lediglich im Main-Kinzig-Kreis wurden einige Verbindungen aufrechterhalten.
Die RhönEnergie empfiehlt dringend, an Streiktagen auf die Nutzung des öffentlichen Verkehrs zu verzichten und nach Alternativen zu suchen. In und um Fulda sowie im Landkreis gab es spezifische Einschränkungen für einzelne Linien und Regionen. Die RhönEnergie versucht, über Echtzeitinformationen die Fahrgäste auf dem Laufenden zu halten und Transparenz zu gewährleisten.
Der Streik nach Pfingsten soll erneut den Verkehr beeinträchtigen. Betroffen sind Fahrgäste der Verkehrsbetriebe der RhönEnergie. Vor allem im Schulbusverkehr und im gesamten öffentlichen Nahverkehr können die Auswirkungen des Streiks zu spürbaren Einschränkungen führen. Die Gewerkschaft Verdi fordert Lohnerhöhungen und bessere Arbeitsbedingungen, während der Arbeitgeberverband die Finanzierbarkeit dieser Forderungen anzweifelt.