Trickbetrüger in Unterfranken: Mann um fast 10.000 Euro betrogen

Ein 75-jähriger Mann aus Mellrichstadt in Unterfranken wurde Opfer eines Trickbetrugs und verlor dabei 10.000 Euro. Alles begann, als eine angebliche Sicherheitswarnung von Microsoft auf seinem Computer auftauchte. Der Mann reagierte sofort, indem er die angezeigte Service-Hotline anrief. Der falsche Service-Mitarbeiter, der am anderen Ende des Telefons war, gelang es durch geschickte Gesprächsführung, sich die Zugangsdaten des Seniors für das Online-Banking zu erschleichen und sich sogar Fernzugriff auf seinen Computer zu verschaffen. Am Ende des Gesprächs beruhigte der Betrüger den Mann und sagte, dass alles in Ordnung sei.

Als der 75-Jährige das Gespräch beendete, wurde er misstrauisch und stellte fest, dass fast 10.000 Euro von seinem Konto abgebucht worden waren. Sofort reagierte er, indem er das Konto sperren ließ und Anzeige bei der Polizei erstattete. Dieser Fall in Unterfranken ist nur einer von vielen Trickbetrugsfällen, die insbesondere ältere Menschen zum Opfer fallen. Doch die Polizei warnt immer wieder davor, keine persönlichen Daten preiszugeben und keine unbekannten Zahlungen zu tätigen.

Erst kürzlich wurde eine 88-jährige Frau aus dem Kreis Fulda auf einem Supermarkt-Parkplatz Opfer eines Trickbetrugs, bei dem Unbekannte ihre Handtasche stahlen. Diese Fälle zeigen, wie wichtig es ist, wachsam zu sein und keine unbekannten Personen oder Anrufer mit sensiblen Daten zu beauftragen. Es ist ratsam, im Falle eines Betrugs sofort die Polizei zu informieren und sein Konto zu sperren, um weitere finanzielle Schäden zu verhindern.