Tegut-Chef Thomas Gutberlet äußerte sich kürzlich in einem Interview zu verschiedenen Themen, darunter die Sonntagsöffnung von Teo-Märkten und die Zusammenarbeit mit dem Mutterkonzern Migros. Derzeit sind Teo-Märkte von Tegut sonntags geschlossen, was auf ein Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs zurückzuführen ist. Politiker*innen möchten das Ladenöffnungsgesetz anpassen, um Mini-Märkten eine Sonntagsöffnung zu ermöglichen, jedoch gibt es Widerstand von Gewerkschaften.
Gutberlet betonte, dass die Beziehung zwischen Tegut und Migros Zürich sehr gut sei. Beide Unternehmen arbeiten eng zusammen und stimmen sich regelmäßig zu strategischen Themen ab. Die Investition in ein neues Logistikzentrum in Michelsrombach zeigt das Bestreben von Tegut, in die Zukunft zu investieren und weiter zu wachsen.
Der Tegut-Chef erklärte, dass das Unternehmen weiter wachsen möchte, was durch den Kauf von 19 Basic-Märkten und den Ausbau der Achse nach München verdeutlicht wird. Er äußerte auch Interesse am Konzept hybrider Supermärkte, betonte jedoch die Notwendigkeit eines Wachdienstes bei großen Märkten, was zur Diskussion über Sonntagsöffnungen und das Ladenöffnungsgesetz führt.
Die Schließung der Teo-Märkte an Sonntagen beeinträchtigt das Geschäft, da an diesen Tagen 25 bis 30 Prozent der Umsätze gemacht werden. Trotzdem sieht Gutberlet das Risiko als verkraftbar an, betont jedoch die Bedeutung einer Klärung für eine mögliche zukünftige Expansion auf mindestens dreistellige Anzahl an Teo-Märkten. Das Ziel von Tegut ist es, weiter zu expandieren und Wachstum in Partnerschaften zu erreichen.