Fulda

Stadt Fulda und Landkreis einigen sich auf Rettung der beschädigten Linden

Der Landkreis Fulda hat von der Stadt Schadenersatzforderungen im Zusammenhang mit dem Linden-Malheur an der Allee zwischen Bronnzell und Schloss Fasanerie gestellt. Im März dieses Jahres sorgten 38 Lindenbäume aufgrund von Wurzelschäden für Aufregung. Ob die beschädigten Bäume überleben würden, war lange Zeit unklar. Eine Anfrage von Ute Riebold in der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung sowie ein Berichtsantrag der Fraktion von Grünen und Volt im Kreistag machten den Vorfall öffentlich.

Die Stadt Fulda hatte bei Baggerarbeiten im Februar die Wurzeln der Linden beschädigt, obwohl sich die Bäume auf Gemeindegebiet von Eichenzell und auf einem Grundstück des Landkreises befanden. Ein Gutachten eines Sachverständigen ergab jedoch, dass alle Bäume voraussichtlich gerettet werden können. Zur Erhöhung der Standfestigkeit wird eine teilweise Kroneneinkürzung empfohlen. Sofortmaßnahmen zum Schutz der Wurzeln wurden von der Stadt Fulda nach Aufforderung des Landkreises umgesetzt.

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Der Landkreis hat einen Schadensersatzanspruch gegen die Stadt geltend gemacht, der grundsätzlich anerkannt wurde. Die Stadtverwaltung hat zugesagt, ihre Mitarbeiter auf den Vorfall hin zu sensibilisieren, um ähnliche Vorfälle künftig zu vermeiden. Der Fall entstand, als ein Landwirt sich an die Stadt Fulda wandte, da seine Ackerflächen aufgrund zugeschwemmter Gräben überschwemmt wurden. Die Stadtmitarbeiter begannen daraufhin mit den Erdarbeiten, ohne zu bemerken, dass sich der betroffene Abschnitt außerhalb des Stadtgebiets von Fulda befand. Ein Austausch zwischen Stadt und Landkreis wurde inzwischen eingeleitet, um solche Missverständnisse zu vermeiden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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