Sommerfreuden über den Dächern von Fulda: Karlchen vom Dach ist eröffnet

Neue Rooftop-Bar in Fulda auf altem Kaufhaus verbindet Genuss und Nachhaltigkeit

In Fulda hat sich eine aufregende Neuerung ergeben – eine Rooftop-Bar mit dem Namen „Karlchen vom Dach“ wurde kürzlich auf dem ehemaligen Kerber-Kaufhaus eröffnet. Diese innovative Veranstaltung bietet nicht nur einen atemberaubenden Blick auf den Uniplatz, das Karstadt-Gebäude und die Stadtpfarrkirche, sondern stellt auch eine Verschmelzung von kulinarischem Genuss und Nachhaltigkeit dar.

Die Idee hinter „Karlchen vom Dach“ entstand aus einer Bürgerinitiative, die vor drei Jahren eine „Zukunftswerkstatt“ ins Leben gerufen hatte, um die Entwicklung der Fuldaer Innenstadt voranzutreiben. Nun haben die engagierten Bürgerinnen und Bürger ihren Wunsch nach einer Dachterrasse auf dem alten Kerber erfüllt bekommen – ein Ort, der Gemeinschaft und Kultur miteinander verbindet.

Bei der Eröffnung sprach Paul Pawlowski-Rothenbücher, Mitbetreiber von Heimat GbR, über die Herausforderungen, die mit der Einrichtung der Rooftop-Bar verbunden waren. Von der Schwierigkeit, große Möbelstücke durch das enge City-Parkhaus zu transportieren, bis hin zu Überlegungen bezüglich Brandschutz und Lärmschutz – jeder Schritt wurde sorgfältig geplant und umgesetzt.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Nachhaltigkeit des Projekts. Von begrünten Dächern und heimischen Apfelbäumen bis hin zu Insektenhotels und Vogelhäuschen – „Karlchen vom Dach“ ist nicht nur ein Ort des Genusses, sondern auch des Umweltschutzes. Die Betreiber legen Wert auf regionale Lebensmittel und bieten eine Vielzahl von vegetarischen und veganen Gerichten an, die frisch aus den eigenen Beeten stammen.

Neben kulinarischen Genüssen wird auch Kultur großgeschrieben. Graffiti zieren die Wände, während geplante Veranstaltungen wie Yoga-Stunden, Kindertheater und Salsa-Partys das kulturelle Angebot erweitern. Die Betreiber freuen sich auf die kommenden Sommermonate und betonen die gute Zusammenarbeit mit der Stadt und der Stadtentwicklungsgesellschaft. Bis Oktober ist der Bier- und Kulturgarten geöffnet, und die Zukunft hält bereits neue spannende Ideen bereit.