Fulda

Schwarzfahrer mit Nothammer: ICE-Scheibe in Fulda eingeschlagen – Polizei sucht Täter

Am späten Montagabend ereignete sich ein Vorfall, der für erhebliche Verspätungen im Zugverkehr am Bahnhof Fulda sorgte. Ein Schwarzfahrer, der bei der Fahrscheinkontrolle auffiel und keinen gültigen Fahrausweis vorweisen konnte, griff zu einem Nothammer und schlug eine Scheibe sowie Teile der Innenverkleidung eines ICE ein. Dies führte dazu, dass der Zug kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof zum Stillstand kam und der Täter anschließend zu Fuß in den Gleisbereich flüchtete.

Trotz intensiver Suche und Fahndung seitens der Bundespolizei und der hinzugezogenen hessischen Landespolizei gelang es bisher nicht, den Täter zu ermitteln. Reisende beschrieben den Unbekannten als etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß, im Alter von 30 bis 50 Jahren, mit einem Dreitagebart und einer Glatze. Er trug Turnschuhe und eine schwarze Gürteltasche.

Aufgrund des Vorfalls kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen im Zugverkehr, wobei insgesamt 27 Züge von Verspätungen betroffen waren. Der beschädigte ICE musste in Fulda enden, und die rund 100 Fahrgäste setzten ihre Reise in Richtung Hamburg in einem Ersatzzug fort. Die Bundespolizei leitete gegen den Täter ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Die Ermittlungsbehörden rufen Zeugen auf, sich bei der Bundespolizeiinspektion Kassel zu melden, sofern sie sachdienliche Hinweise zum Tathergang oder zur Identität des Täters haben. Diese können unter der Telefonnummer (0561) 816160 Kontakt aufnehmen. In einem anderen Vorfall am 4. Juni wurde ein 14-jähriges Mädchen in Lauterbach im Vogelsberg von einem unbekannten Mann bedroht, auch hier bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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