Fulda

Rettungsdienst in Gefahr: Spielstraße bremsen Helfer in Fulda aus!

Großer Ärger in Fulda: Das Deutsche Rote Kreuz kritisiert die neue Spielstraßenregelung in der St.-Laurentius-Straße, da sie die Rettungseinsätze erheblich gefährdet – während radelnde Anwohner genüsslich durch die Straße flitzen, kämpfen die Lebensretter gegen unangemessene Geschwindigkeitsbeschränkungen!

Ein Sturm der Entrüstung braut sich zusammen in Fulda – alles wegen einer verflixten Spielstraßenregelung, die die Rettungskräfte des DRK in die Bredouille bringt! Seit einem halben Jahr gilt die St.-Laurentius-Straße als Spielstraße, eine Entscheidung, die den Anwohnern möglicherweise Freude bereitet, jedoch das Deutsche Rote Kreuz lautstark auf die Barrikaden treibt. „Katastrophe“ – so steht es in großen Buchstaben auf ihren Mienen!

Warum ist das wichtig? Weil hier Leben auf dem Spiel stehen! In Spielstraßen dürfen Fahrzeuge nur langsame sechs Stundenkilometer fahren. Das sorgt für Verwunderung, denn viele glauben, dass das für Einsatzfahrzeuge nicht gilt. Doch Heinz Peter Salentin, der Leiter des Rettungsdienstes beim DRK Fulda, hat ernüchternde Nachrichten: „Das ist so nicht ganz richtig!“ Im Einsatzfall dürfen Rettungswagen zwar schneller fahren, aber nur in „angemessener Weise“. Aber wo beginnt und endet diese „Angemessenheit“? Ein Rätsel, das schon vor vielen Richtern schiefging!

Ärger über Regeln und Geschwindigkeitsgrenzen

In Bayern gibt es eine Regel: 20 Prozent Geschwindigkeitsüberschreitung gelten hier als akzeptabel! Ein Luxus, den unsere baden-württembergischen Nachbarn genießen, aber in Hessen wird das Ganze komplizierter. „Es gab auch Urteile, die höhere Geschwindigkeiten in Spielstraßen prüften, doch da bleiben es in der besten aller Welten bei bescheidenen zwölf Stundenkilometern“, warnt Salentin. Und genau dann, wenn es um jede Sekunde geht, kann das den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten.

Und just in dem Moment, als Salentin dies erklärt, kracht es bereits in Rönshausen: Ein Unfall an den Bahngleisen – die Rettungswagen der DRK stehen bereit. Mit Blaulicht und Martinshorn durch die Straße zu schaukeln, ist bei diesen Geschwindigkeitslimits ein Drahtseilakt! Schade nur, dass sie erst nach dem Schild, das das Ende der Spielstraße verkündet, wirklich das Gaspedal durchdrücken dürfen. „Verstehen muss man das nicht“, murmelt Salentin verärgerte Worte darüber, dass die Sicherheit ihrer Fahrzeuge erodiert wird.

Eingriffe in die Rettungsarbeit

Die Kommunalpolitik in Fulda ist bereits aktiver Teil dieses Dramas. Teile des CWE-Stadtverbands haben die Situation vor Ort begutachtet und sind alarmiert: „Die Umwidmung der Straße in eine Spielstraße verschlechtert die rasche Hilfe extrem“, heißt es. Vor allem bei kritischen Fällen wie Herz-Kreislauf-Stillständen zählt jede Sekunde – und die CWE fordert im Eiltempo die Rücknahme der Spielstraßenregelung!

Die Stadt will jedoch nicht aufhören mit den Änderungen: „Für das DRK wurde eine neue Verbindung zur Sickelser Straße errichtet“, so der Magistratspressesprecher. Salentin hingegen gibt zu bedenken, dass die neue Situation für alle DRK-Fahrzeuge die Route durch die Spielstraße erfordert. Die Anwohner werden in den kommenden Tagen nur zu gut um die neuen Parkplätze wissen, die das Ein- und Ausfahren der Rettungswagen zusätzlich erschweren!

„Wir brauchen eine bessere Erkennbarkeit der Ausfahrt“, fordert Salentin und deckt den Missstand auf. Ein einfaches rot-weißes Schild reicht nicht, das muss sich dröhnend bemerkbar machen. „In der heutigen Zeit ist es nicht mehr akzeptabel, dass unser Ausrücken so unauffällig bleibt!“. Auch hier stellt sich die Frage: Sind wir bereit, das Leben auf dem Spiel zu setzen, nur um eine Straße als Spielstraße zu kennzeichnen?

Jedes Jahr starten die mutigen Einsatzkräfte vom Standort St.-Laurentius-Straße bei etwa 10.000 Einsätzen und, wie Salentin zutreffend feststellt, sind rund 70 Prozent davon zeitkritisch. Der Wert von Sekunden entfaltet sich in all seiner Dramatik – und wir hoffen, dass die Stadt Fulda die Stimme der Lebensretter endlich ernst nimmt!

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"