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Neuer Veranstaltungsraum im Bürgerhaus Mittelkalbach: Turbulente Entscheidung vertagt

Die Entscheidung über die Bürgerhaus-Erweiterung in Mittelkalbach wurde erneut vertagt, nachdem die Gemeindevertreter in einer turbulente. Sitzung verschiedene Fragen aufwarfen. In der Diskussion standen die Notwendigkeit des Neubaus eines Veranstaltungsraumes, die Auswahl zwischen vier Varianten, die Einhaltung der Förderfrist durch das Land Hessen bis Oktober und die finanzielle Beteiligung der örtlichen Vereine, insbesondere der Narrenzunft Mittelkalbach.

In der Sitzung äußerten sowohl der CDU-Fraktionsvorsitzende Thomas Schleich als auch der BfK-Fraktionsvorsitzende Martin Müller Bedenken bezüglich der unklaren Pläne und Kostenkalkulation für den Neubau. Aufgrund dieser Unsicherheiten sei eine fundierte Entscheidung gegenwärtig nicht möglich. Ursprünglich waren die Neubau-Pläne aufgrund alternativer, günstigerer Varianten des Gemeindevorstands im September 2023 gestoppt worden, wobei die Fördermittel auf das Jahr 2024 verschoben wurden.

Die Idee einer Bürgerhaus-Erweiterung in Kalbach existiert seit 2019, doch Kostensteigerungen infolge des Ukraine-Krieges und der Coronakrise hatten das Projekt von 240.000 auf 600.000 Euro verteuert. Bürgermeister Mark Bagus präsentierte nun alternative Varianten für den Neubau, darunter eine in Holzrahmenbauweise, eine mit zusätzlichen Toiletten für Veranstaltungen sowie eine Variante mit einem zusätzlichen Geschoss.

Für die favorisierte dritte Bauvariante, die Kosten in Höhe von rund 395.000 Euro veranschlagt, erklärte Bagus, dass der Verein Narrenzucht Mittelkalbach die Eigenbeteiligung von 90.000 Euro übernehmen würde. Dennoch forderten einige Gemeindevertreter vor einer endgültigen Entscheidung weitere Klarstellungen bezüglich der finanziellen Beteiligung der Vereine sowie der Fördermittel.

Eine Sondersitzung im Bürgerhaus Mittelkalbach wurde für kommenden Dienstag anberaumt, um die offenen Fragen zu klären und eine endgültige Entscheidung über die Bürgerhaus-Erweiterung zu treffen. Die Entscheidung über den Bau und die ausgewählte Variante bleibt damit vorerst weiterhin ausgesetzt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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