Der grausame Mordfall im Horaser Weg in Fulda, der sich vor etwa 25 Jahren ereignete, wird in der ZDF-Sendung „XY gelöst“ unter dem Titel „Mörderische Freundschaft“ präsentiert. Die brutale Natur des Verbrechens sorgte damals für landesweite Aufmerksamkeit, ebenso wie die eigenartige Gewohnheit der Täter, Kot an den Tatorten zu hinterlassen. Der Fall wurde vor 22 Jahren erstmals in der Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ thematisiert, moderiert damals von Rudi Cerne.
Zwei Männer brachen 1999 in das Haus von Karola Schmidt im Horaser Weg ein, auf der Suche nach Waffen, die sie vermuteten. Das tragische Ende dieser Einbruchsserie resultierte in dem Verlust des Lebens der 89-jährigen Frau. Über zwei Jahrzehnte später begab sich der Moderator von „XY gelöst“, Sven Voss, zu einigen der damaligen Schauplätze. Er besuchte den Friedhof am Fuldaer Frauenberg und sprach mit der Kriminalpsychologin Lydia Beneke über mögliche Hinweise, die die Hinterlassenschaft der Täter, die Kotspuren, liefern könnten.
Die Sendung enthält auch Interviews mit dem ehemaligen Fuldaer Polizeihauptkommissar Thomas Langer, der in den Ermittlungen involviert war, und dem Staatsanwalt Andreas Hellmich, der für die Aufklärung des Mordfalls verantwortlich war. Es wurden damals ungefähr 1200 Speichelproben ausgewertet, und Hellmich berichtete von einem ungewöhnlichen Vorfall, bei dem sich der Rechtsanwalt eines überführten Täters proaktiv bei der Polizei meldete.
Der Mordfall aus Fulda ist Teil der dritten Staffel von „XY gelöst“, einer True-Crime-Reihe, in der Moderator Voss sich mit fesselnden Kriminalfällen befasst. Neben diesem Fall wird in der gleichen Sendung auch ein weiterer Fall, „Der Zufallsmörder“, behandelt. Der Beitrag rund um den Mord im Horaser Weg verwendet aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes den Namen Erna Weber als Pseudonym für das Mordopfer.
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