Kult-Imbiss Bahnhof’s Grill in Fulda: Ein trauriger Abschied für immer!

Ein Stück Fuldaer Geschichte wird am Freitag, dem 14. Dezember, für immer in die Vergangenheit eingehen: Der traditionsreiche „Bahnhof’s Grill“ schließt seine Pforten. Nach sechs Jahren unter der Leitung von Samantha-Joana Krämer wird der Kult-Imbiss, bekannt für seine herzhaften Currywürste und den beliebten Pommes mit Mayo, nicht mehr öffnen. Laut dem Schild an der Tür war die Entscheidung, sich von den treuen Stammkunden zu verabschieden, schmerzlich: „Wir bedanken uns für die jahrelange Treue und die unvergesslichen Momente“, gab das Team bekannt, und wünschte „allen eine frohe Weihnachtszeit“.

Die Schließung ist jedoch nicht leichtfertig entschieden worden. Die Betreiberin nannte als Hauptgründe die hohen monatlichen Mietkosten von über 3000 Euro und die herausfordernde finanzielle Lage nach der Pandemie. Dazu kommt eine persönliche Tragödie, da Krämer schwer krank ist. In einem emotionalen Statement äußerte sie, dass der Grill mehr als nur ein Imbiss war: „Es war ein Ort der Begegnung, an dem jeder willkommen war“. Tragisch ist auch, dass trotz der Suche nach einem Nachfolger, die Verhandlungen mit dem Vermieter gescheitert sind, was zur endgültigen Schließung führt. Der Mietvertrag bleibt bis zum 31. Dezember bestehen, doch der Grill schließt bereits am Freitag, wie Osthessen-News berichtet.

Wirtschaftliche und gesundheitliche Herausforderungen

Samantha-Krämer beschreibt den Grill als eine große Familie, in der jeder Gast mit einem Lächeln empfangen wurde, gleich ob obdachlos oder wohlhabend. Hier schufen sie Gemeinschaft und Wärme. Während der Vorweihnachtszeit sei der Imbiss ein beliebter Treffpunkt gewesen, der Menschen zusammenbrachte. Der Verlust des „Bahnhof’s Grill“ wird von vielen alteingesessenen Fuldaern bedauert, die dort unvergessliche Momente erlebten. Die Schließung dieses beliebten Imbisses ist nicht nur das Ende einer Ära, sondern zeigt auch die harten realen Bedingungen, unter denen viele kleine Betriebe heutzutage leiden, wie auch die Fuldaer Zeitung.

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