Fulda

Jugendliche Einbrecher in Fulda: Bewährungsstrafen und hohe Schäden

Jugendliche Schul-Einbrecher in Fulda erhalten Bewährungsstrafen und Arrest

In einem aktuellen Fall vor dem Landgericht in Fulda wurden vier junge Männer im Alter von 19 bis 21 Jahren wegen bandenmäßigen Diebstahls verurteilt. Die Jugendlichen hatten insgesamt 18 Einbrüche begangen, bei denen sie hauptsächlich geringe Beute machten, jedoch erhebliche Sachschäden verursachten.

Die Urteilsverkündung sorgte bei den jungen Tätern für ernste Gesichter, nachdem sie sich zuvor während des Prozesses noch vergleichsweise gelöst gezeigt hatten. Drei der Beschuldigten erhielten Bewährungsstrafen nach Jugendstrafrecht, während ein 20-Jähriger, der bereits wegen eines anderen Delikts inhaftiert war, zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten verurteilt wurde.

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Zusätzlich zu den Strafen müssen die Verurteilten für die angerichteten Schäden aufkommen und gemeinnützige Arbeit leisten, um den Täter-Opfer-Ausgleich zu fördern. Darüber hinaus wurden sie zu einem zweiwöchigen Warnarrest verurteilt.

Die Schäden, die die Gruppe verursacht hat, werden auf insgesamt über 100.000 Euro geschätzt. Obwohl sich die Jugendlichen kooperativ bei der Aufklärung zeigten, verurteilte Richter Joachim Becker ihr unstrukturiertes Vorgehen als bandenmäßigen Diebstahl, der besonders schwer wiege.

Das Gericht machte den Cannabiskonsum der Täter für ihre Straftaten verantwortlich. Laut Richter Becker hätten sie das Geld aus den Diebstählen benötigt, um Schulden bei ihren Dealern zu begleichen. Er ermahnte sie, den Drogenkonsum zu beenden und wies darauf hin, dass sie aufgrund ihrer Beschäftigung oder Lehrstelle eine gute Prognose hätten.

Die Verurteilten stimmten dem Urteil zu und verzichteten auf die Einlegung von Rechtsmitteln. Das Gericht folgte damit weitgehend den Forderungen der Staatsanwaltschaft.

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