Fulda

Hautkrebsrisiko beim Sonnenbaden: Experten erklären warum Sonnenschutz unverzichtbar ist

Hautarzt klärt über Sonnen-Mythen auf

Eine Umfrage der AOK zeigt, dass vielen Menschen in Hessen das Hautkrebsrisiko beim Sonnenbaden bewusst ist, jedoch nutzen nur knapp zwei Drittel der Befragten Sonnenschutz. In der repräsentativen Umfrage wurden mehr als 500 hessische Bürgerinnen und Bürger befragt, und es wurde festgestellt, dass ein Drittel der Bevölkerung jährlich einen Sonnenbrand erlebt. Fast die Hälfte der bundesweit 1500 Befragten vergisst laut den Ergebnissen häufig, Sonnenschutzmittel aufzutragen.

Die Umfrage, die zum zweiten Mal nach 2022 durchgeführt wurde, zeigt kaum Veränderungen im Bewusstsein und den Einstellungen der Menschen in den letzten zwei Jahren. Dies ist entgegen der Hoffnungen von Jens Martin Hoyer, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden des AOK-Bundesverbandes. Laut Hoyer existieren immer noch viele Wissenslücken und Irrtümer, denen Menschen unterliegen, was sie davon abhält, sich konsequent vor der Sonne zu schützen.

Ein wichtiger Punkt im Interview mit Dr. Harald Kramer, einem Hautarzt aus Fulda, war die Bedeutung des Sonnenschutzes. Kramer betonte, dass jeder Sonnenbrand das Risiko erhöht, an Hautkrebs zu erkranken, da die UV-Strahlung in die Haut eindringt und die Chromosomen schädigt. Es gibt verschiedene Arten von UV-Strahlen, wobei UVB-Strahlen Sonnenbrand verursachen und UVA-Strahlen tiefer in die Haut eindringen. Kramer warnt vor den schädlichen Auswirkungen von UVA-Licht, das zu Faltenbildung führen kann.

Zudem betonte Dr. Kramer die Bedeutung eines effektiven Sonnenschutzes, der vor beiden UV-Strahlungsarten schützen sollte. Textilien bieten den besten Schutz, wobei Baumwolle synthetischen Materialien überlegen ist. Darüber hinaus hob er hervor, dass die Farbe der Kleidung eine Rolle spielt, und empfahl das Gütesiegel UV-Standard 801 für Badebekleidung und Sonnenschirme. Bestimmte Hautbereiche wie Stirn, Nase, Schultern, Handrücken und Ohren gelten als besonders gefährdet, und Dr. Kramer warnte vor Sonnenaussetzung ohne ausreichenden Schutz.

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