Greve-Stiftung übergibt Haus Luise: Neues Zuhause für Antonius-Gemeinschaft in Fulda

Die Greve-Gruppe aus Hamburg hat offiziell das Haus Luise in Fulda an Antonius übergeben, damit an seine Bewohnerinnen und Bewohner. Das Haus verfügt über elf Einzelzimmer und sechs Apartments, die seit November 2022 in der Haimbacher Straße entstanden sind. Rainer Sippel, Vorstand der Bürgerstiftung Antonius, erinnerte daran, dass Bewohnerinnen und Bewohner vor 30 Jahren den Wunsch nach einem eigenen Haus geäußert hatten, was nun Realität geworden ist.

Das Haus wurde von der Hamburger Unternehmerfamilie Greve über ihre Stiftung für Wissenschaft und Kultur gebaut, die etwa drei Millionen Euro in die 1100 Quadratmeter große Immobilie investiert hat. Die Greve-Stiftung vermietet das Haus für 30 Jahre an Antonius zu einer günstigen Sozialmiete, mit der Möglichkeit einer Verlängerung. Das Grundstück, das seit den 1960er-Jahren von Antonius genutzt wurde, wurde an die Greve-Stiftung verkauft.

Die ersten Bewohner sind bereits im Januar in das neue Haus in der Nähe des Antonius-Campus eingezogen. Es stehen elf Einzelzimmer mit eigenem Bad, Gemeinschaftsküche, offenen Wohn-Ess-Bereich und sechs voll ausgestattete Apartments zur Verfügung. Fuldas Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld brachte einen hochmodernen Grill für das Gemeinschaftserlebnis im Gemeinschaftsgarten mit.

Die Bewohner der bisherigen Wohngruppe Luise und weitere Menschen der Antonius-Gemeinschaft sind in das neue Haus eingezogen. Die Auswahl der Mitbewohner erfolgte unter aktiver Beteiligung der Bewohner der bisherigen Wohngruppe, um eine starke Hausgemeinschaft zu fördern. Der Leiter des Hauses, Felix Otto, betonte, dass das neue Konzept eine gute Anbindung an die Antonius-Gemeinschaft bietet, gleichzeitig aber auch gut in die nachbarschaftliche Struktur integriert ist. Die Bewohner haben die Möglichkeit, sich selbstbestimmt zu organisieren und Erfahrungen zu sammeln.

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