Am Sonntag, den 9. Juni, wird das Bistum Fulda mit einem festlichen Pontifikalamt auf dem Fuldaer Domplatz das Bonifatiusfest feiern. Tausende Gläubige werden erwartet, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Traditionsgemäß werden alle Pfarreien aus Fulda und der näheren Umgebung in einer Sternwallfahrt zur Kathedralkirche der Diözese ziehen. Infolgedessen wird es in Fulda zu Straßensperrungen kommen.
Neben den Gläubigen aus der Umgebung werden auch zahlreiche Fußwallfahrten von Pfarrgemeinden aus dem Fuldaer Land und dem gesamten Bistum erwartet. Diese machen sich früh auf den Weg, begleitet von Musikkapellen, Messdienern, Fahnen und festlich geschmückten Vortragskreuzen. Der Gottesdienst auf dem Domplatz wird von Bischof Dr. Michael Gerber zelebriert, der auch die Festpredigt halten wird. Weitere Würdenträger wie Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez und Domdechant, Bischof em. Heinz Josef Algermissen sowie Generalvikar Prälat Christof Steinert werden ebenfalls an der Zeremonie teilnehmen.
Das Bonifatiusfest steht unter dem Motto „In IHM verwurzelt – ins HEUTE gestellt“ und wird musikalisch vom Fuldaer Jugendkathedralchor unter Leitung von Domkapellmeister Franz-Peter Huber gestaltet. Zahlreiche Musikvereine, darunter aus Gersfeld, Großenlüder, Künzell, Nüsttal, Steinau-Steinhaus und das Katholische Jugendblasorchester aus Meerholz-Hailer, werden gemeinsam einen großen Bläserchor bilden.
Nach dem Gottesdienst bietet die Domdechanei Raum für Begegnung und Austausch. Der Caritas-Diözesanverband wird sein Jahresthema vorstellen, und verschiedene Gruppen wie die Ständigen Diakone im Bistum, die Abteilung Jugend und junge Erwachsene, die Pfadfinder der DPSG sowie die Malteser und Malteser Jugend werden Gesprächsangebote und Aktivitäten anbieten. Für das leibliche Wohl sorgt die Katholische Arbeitnehmerbewegung mit Speisen vom Grill und Getränken, während die Musikvereine Steinau-Steinhaus und Meerholz-Hailer für die musikalische Unterhaltung verantwortlich sind.
Im Jahr 2023 verzeichnete das Bonifatiusfest in Fulda ebenfalls eine hohe Besucherzahl mit mehreren tausend Gästen. In seiner Festpredigt vertiefte Bischof Dr. Michael Gerber das Bild eines gespannten Zeltes als Metapher für die Kirche, das er bereits in seinem Hirtenwort eingeführt hatte.
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