Fulda

Festlicher Auftakt: Neuer Spielplatz in Ziehers-Süd eröffnet

Am 24. Juli 2024 wurde in Ziehers-Süd, Fulda, ein neuer Spielplatz und der neugestaltete Gertrud-von-le-Fort-Weg von Bürgermeister Dag Wehner und den Bewohnern im Rahmen eines bunten Festes eröffnet, um den sozialen Zusammenhalt im Quartier zu stärken.

Mit der Eröffnung eines neuen Spielplatzes im Stadtteil Ziehers-Süd hat die Stadt Fulda ein Zeichen für den sozialen Zusammenhalt und die Aufwertung urbaner Räume gesetzt. Das bunte Fest, das mit der Einweihung des Spielplatzes Wahlafridstraße und der Neugestaltung des Gertrud-von-le-Fort-Wegs gefeiert wurde, versammelt Bewohner, Initiativen und städtische Vertreter in einer Atmosphäre der Gemeinschaft.

Breite Beteiligung stärkt das Gemeinschaftsgefühl

Der Bürgermeister Dag Wehner hob die Bedeutung der Bürgerbeteiligung hervor, die bereits im Jahr 2020 begann. Kinder aus der Nachbarschaft hatten ihre eigenen Modelle für den Spielplatz entworfen, und es fand eine umfangreiche Abstimmung im Bürgerzentrum statt. Diese Partizipation zeigt sich auch in den farbenfrohen Mosaiksteinen, die von den Anwohnern unter Anleitung der Künstlerin Karin Möller angefertigt wurden und nun den frisch sanierten Weg zieren. Solche gemeinsamen Projekte fördern den Austausch und die Identifikation der Bewohner mit ihrem Stadtteil.

Wichtige Investitionen für die Zukunft

Die Stadt investierte insgesamt rund 444.000 Euro in diese Maßnahmen, wobei zwei Drittel durch ein Förderprogramm von Bund und Land unterstützt wurden. Diese finanziellen Mittel sind entscheidend, um die Lebensqualität im Quartier zu verbessern. Wehner betonte, dass die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure, wie der Wohnungsbaugesellschaft GWH, zur Schaffung barrierefreier Zugänge und zur Modernisierung von Wohngebäuden beiträgt. Dieser kooperative Ansatz ist ein positives Zeichen für den sozialen Zusammenhalt und die Verbesserung der Infrastruktur.

Ein Blick in die Geschichte von Ziehers-Süd

Die bauliche Entwicklung von Ziehers-Süd begann in den 1950er Jahren, als viele Familien nach dem Krieg neuen Wohnraum benötigten. Diese Geschichte hat die Struktur des Viertels geprägt und führt dazu, dass es heute viele langjährige Bewohner sowie neue Zuzügler gibt. Die Schaffung von Begegnungsstätten und guten Wegen ist für die Integration und das Miteinander unerlässlich, wie Lillith Stukenberg, Leiterin der Städtebauförderung, feststellt.

Ausblick auf zukünftige Projekte

Die Maßnahmen hören nicht mit dem neuen Spielplatz auf. Im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung sind weitere Projekte geplant, die in den kommenden Jahren realisiert werden sollen. Der Neubau der Cuno-Raabe-Schule und ein neuer Jugendclub im Gallasiniring sind nur einige Beispiele für die anstehenden Initiativen, die das Potential des Quartiers weiter steigern sollen. Der positive Effekt auf die Gemeinschaft ist durch den bereits gestarteten Beteiligungsprozess für einen neuen Spielplatz sichtbar, welcher ebenso die Meinungen der Anwohner einbeziehen wird.

Die Eröffnung des Spielplatzes in Ziehers-Süd ist somit nicht nur ein lokales Ereignis, sondern ein Beispiel dafür, wie durchgehende Infrastrukturverbesserungen und soziale Projekte das Leben in Stadtteilen positiv beeinflussen können.

Lebt in Dortmund und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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