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Busstreiks in Fulda sorgen für Chaos: Ausfälle auch nach Pfingsten erwartet

Ein erneuter Warnstreik hat am Freitag den Busverkehr in Fulda lahmgelegt. Dies führte zu großen Problemen, insbesondere für Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern, da schon wenige Wochen zuvor Streiks zu ähnlichen Schwierigkeiten geführt hatten. Am Freitag herrschte am ZOB in Fulda gähnende Leere, da nur vereinzelte Busse trotz des Streiks unterwegs waren.

Schulleiter wie Sebastian Schwarz vom Domgymnasium berichteten, dass sich Fahrgemeinschaften bildeten, da viele Eltern ihre Kinder selbst zur Schule brachten. Dies führte zu einem deutlich spürbaren erhöhten Verkehrsaufkommen vor den Schulen. Ulf Brüdigam, Leiter der Freiherr-vom-Stein-Schule, betonte die Wichtigkeit von Fahrgemeinschaften, da nicht alle Eltern die Möglichkeit hatten, ihre Kinder bei Busausfällen zur Schule zu bringen.

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Nach dem Pfingstwochenende wird der Streik fortgesetzt. Verdi plant Warnstreiks für Dienstag und Mittwoch, was auch Auswirkungen auf die Verkehrsbetriebe der RhönEnergie haben wird. Das Unternehmen rät den Fahrgästen, an den Streiktagen auf die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs zu verzichten.

In den Tarifverhandlungen zwischen Verdi und dem Landesverband Hessischer Omnibusunternehmen besteht bisher keine Einigung. Daher wurden Streiks erneut aufgerufen. Verdi beklagt dramatischen Personalmangel im privaten Busgewerbe Hessens, unter anderem durch überlange Schichten, kurze Pausen und hohe Krankenstände. Forderungen nach Gehaltserhöhungen und einem Inflationsausgleich wurden vom Arbeitgeberverband LHO abgelehnt. Die Probleme infolge der Streiks betrafen bereits Ende April viele Menschen im Main-Kinzig-Kreis und im Landkreis Fulda, was insbesondere im Schulbusverkehr für Kritik sorgte.

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