Im Bistum Fulda wird seit Jahren eine Kommission gegründet, die sich mit den Vorwürfen sexualisierter Gewalt befasst. Der Abschlussbericht dieser Kommission soll vor oder unmittelbar nach der Sommerpause 2025 veröffentlicht werden. Bischof Michael Gerber betont, dass die Kommission unabhängig arbeitet, um eine objektive Aufarbeitung zu gewährleisten.

Die Kommission untersucht sowohl die Aktenlage als auch die Gespräche mit Betroffenen. Dabei hebt Bischof Gerber die Bedeutung hervor, die Stimmen der Betroffenen zu hören. Zudem umfasst die Aufklärung eine dritte Säule, die die Befragung von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen beinhaltet. Diese Personen stammen aus dem Umfeld der Pfarreien und sind nicht selbst betroffen, haben aber möglicherweise relevante Informationen zu den Vorfällen. Die Aufgaben der Kommission werden als herausfordernd beschrieben, was auf die Komplexität des Themas hinweist.

Fortschritt der Aufarbeitungskommission

Gemäß dem Bericht von FFH untersucht die Kommission umfassend alle relevanten Aspekte des Missbrauchs und bemüht sich, alle verfügbaren Informationen zusammenzutragen. Die Hoffnung liegt darauf, mit dem Abschlussbericht Licht in die Geschehnisse zu bringen und das Vertrauen der Gemeinde wiederherzustellen, wie auch im Ersten Bericht der Aufarbeitungskommission des Bistums Fulda dargelegt wird. Weitere Informationen sind im Bericht der Aufarbeitungskommission nachzulesen.