100 Jahre Jakob-Grimm-Schule: Rückblick auf bewegende Feierlichkeiten

Die Jakob-Grimm-Schule in Rotenburg hat kürzlich ihr 100-jähriges Bestehen mit einem festlichen Festakt gefeiert. Der Bürgersaal war voll besetzt, und die geladenen Gäste tauschten sich voller Freude und Wiedersehensfreude aus, bevor das Programm begann. Die Veranstaltung wurde von Mitgliedern der Theater-AG eröffnet, die als ehemalige Schuldirektoren verkleidet waren und Einblicke in die letzten hundert Jahre gaben. Sabine Amlung, die erste Schulleiterin nach acht Schuldirektoren, betonte die Bedeutung der Schule als Ort der Vielfalt und Begegnung und ermutigte sie, an Traditionen festzuhalten und gleichzeitig offen für Neues zu sein.

Der Abend wurde von Stefan Becker als Jakob Grimm moderiert, der einen humorvollen Vergleich zwischen Grimms Lebenszeit und der Gegenwart zog. Bürgermeister Marcus Weber hob die Bedeutung der Pausen als „Lebensunterricht“ hervor und lobte die tägliche Arbeit der Lehrkräfte. Politiker wie die Landtagsabgeordnete Karina Fissmann und die Landtagsabgeordnete Kaya Kinkel gratulierten der Schule zum Jubiläum und betonten die Bedeutung von Schule und Demokratie in der heutigen Gesellschaft.

Die Feier wurde durch verschiedene Beiträge wie eine Tanzvorführung ukrainischer Schülerinnen und Vorträge von ehemaligen Schulleitern und Fördervereinsmitgliedern bereichert. Auf videoübertragene Botschaften von Ehemaligen wurde ebenfalls zurückgegriffen, um die Verbindung zur Vergangenheit herzustellen. Die Schülervertretung hatte ein ehrgeiziges Nachhaltigkeitsprojekt, einhundert Bäume zu pflanzen, ins Leben gerufen. Ehemalige Lehrkräfte wie Friedhelm Großkurth und Roland Jost brachten ihre Wünsche für die Zukunft der Schule zum Ausdruck und betonten die Bedeutung einer praxisorientierten Ausbildung und Lehrerfortbildung. Die Festrede wurde vom ehemaligen Schüler und Studiendirektor Holger Stunz gehalten, der die Bedeutung von Bildung und Austausch betonte.