Hessen

Frühlingsüberraschung: Schneefall auf der Wasserkuppe in Hessen sorgt für Winterwunderland

Unerwarteter Aprilschnee in der Rhön - Wie beeinflusst das Wetter die Skisaison auf der Wasserkuppe?

Am 18. April gab es erneut Schneefall in der Rhön und auf der Wasserkuppe, dem höchsten Berg in Hessen. Der Schnee, der bereits zwei Tage zuvor gefallen war, erreichte in einigen Gebieten bis zu elf Zentimeter. Auf der Wasserkuppe sanken die Temperaturen in der Nacht auf null Grad. Einige Autofahrer, die bereits auf Sommerreifen gewechselt hatten, hatten mit den winterlichen Straßenverhältnissen zu kämpfen. Die Skilifte auf der Wasserkuppe mussten aufgrund des Neuschnees vorübergehend geschlossen werden.

Die kalten Temperaturen und der unerwartete Schneefall sorgten für eine winterliche Atmosphäre in der Region Fulda. Jacqueline Kernn, Diplom-Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes, hatte bereits am Tag zuvor vor den unbeständigen Witterungsbedingungen gewarnt. Die Messungen von Florian Heitmann, Betriebsleiter der Ski- und Rodelarena auf der Wasserkuppe, zeigten am Donnerstagmorgen, dass mehr als zehn Zentimeter Schnee gefallen waren. Fotos dokumentierten die verschneiten Skipisten und die präparierten Schneeketten der Pistenraupen.

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Trotz des überraschenden Wintereinbruchs werden die Skifahrer und Wintersportbegeisterten in der Region den späten Neuschnee sicherlich begrüßen. Die Saisonverlängerung aufgrund der aktuellen Schneefälle könnte den Bergtourismus beleben und den Skisaisonliebhabern zusätzliche Gelegenheiten bieten, die Pisten zu genießen. Der April beweist einmal mehr, dass auch im Frühling mit winterlichen Überraschungen zu rechnen ist, insbesondere in den höhergelegenen Regionen wie der Rhön und der Wasserkuppe in Hessen.

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Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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