HessenUmwelt

Friedhöfe als blühende Oasen: Naturschutzprojekte mit Bienen und Schmetterlingen

Bienen auf dem Friedhof: Wie Tiere die Stille beleben.

Lebendige Friedhöfe sind ein neuer Trend in Deutschland, der sich dafür einsetzt, dass diese Orte nicht nur der Ruhe dienen, sondern auch Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge, Vögel und andere Tiere bieten. Die Initiative in Asendorf, Niedersachsen, zeigt, wie mit einer Umgestaltung von mindestens 100 Quadratmetern farbenfrohe Blühparadiese entstehen können. Die Verwendung heimischer Blühpflanzen wie der Kuckucks-Lichtnelke und der Rundblättrigen Glockenblume lockt nicht nur die heimische Tierwelt an, sondern erfreut auch die Friedhofsbesucher an der blühenden Pracht.

Auch in Wetzlar, Hessen, werden Friedhöfe naturnah gestaltet. Die Azubis des Stadtbetriebsamtes haben gemeinsam mit der Friedhofsverwaltung und der Unteren Naturschutzbehörde eine Trockenmauer und eine Wildblumenwiese auf gut 80 Quadratmetern geschaffen. Besonders bemerkenswert ist hierbei die Verwendung recycelter alter Grabsteine für den Bau der Mauer.

Der Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb prämiert jedes Jahr insektenfreundlich gestaltete Flächen in verschiedenen Kategorien, darunter kommunale Flächen, Privatgärten und Schulgärten. Die Jury ruft dazu auf, sich für die naturnahe Gestaltung von Friedhöfen einzusetzen und am Wettbewerb teilzunehmen. Der Wettbewerb, organisiert von der Berliner Stiftung für Mensch und Umwelt, läuft jedes Jahr vom 1. April bis zum 31. Juli und bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, Urkunden, Sachpreise und bis zu 400,00 Euro zu gewinnen.

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Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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