Hessen

Fregatte Hessen kehrt siegreich aus dem Einsatz im Roten Meer zurück

Zwischen Triumph und Technikfehlern: Die „Hessen“ auf Heimatkurs

Die Fregatte „Hessen“ der Bundesmarine kehrt nach ihrem Einsatz im südlichen Roten Meer im Rahmen der Operation „Aspides“ nach Wilhelmshaven zurück. Der Bundesverteidigungsminister lobt die Besatzung für ihren Einsatz bei der Sicherung der Schifffahrt in der Region trotz technischer Probleme. Die Mission umfasste den Schutz von Handelsschiffen und die Abwehr von Angriffen der Huthi-Milizen, die mit dem Iran kooperieren.

Während des Einsatzes legte die Fregatte über 11.000 Kilometer zurück und führte vier Kampfeinsätze gegen Drohnen und Flugkörper der Huthi-Rebellen durch. Trotz eines Zwischenfalls, bei dem versehentlich eine US-Drohne angegriffen wurde, wird die Entschlossenheit der Besatzung gelobt. Die Marine bezeichnete die Operation als die gefährlichste der deutschen Marinegeschichte, da sie nicht nur Überwachung, sondern auch aktive Verteidigung umfasste.

Der Einsatz der „Hessen“ offenbarte jedoch auch Schwächen. Kritik wurde an der veralteten Radartechnologie und dem begrenzten Munitionsvorrat laut. Experten bemängelten die mangelnde Vorbereitung der Marine auf solche Konfliktszenarien. Trotzdem wurde die schnelle Reaktion Deutschlands auf die Mission positiv bewertet.

Die Marineführung verteidigte die Entscheidung, die „Hessen“ zu entsenden, und betonte die Leistungsfähigkeit des Schiffs. Die Besatzung wurde als hochqualifiziert und das Schiff als „Goldstandard“ bezeichnet. Trotzdem wird die Notwendigkeit einer umfassenderen Strategie im Umgang mit den Huthis im Nahen Osten betont. Die Operation zeigte, dass die deutsche Marine vor Herausforderungen steht, die eine Modernisierung und bessere Vorbereitung erfordern.

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Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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