Fregatte Hessen beendet Einsatz

Die Fregatte „Hessen“ hat erfolgreich ihren Einsatz im Roten Meer beendet, bei dem sie Handelsschiffe vor Angriffen der Huthi-Miliz schützte. Mit insgesamt 240 Mann Besatzung war die „Hessen“ ein Beitrag Deutschlands zur EU-Militärmission „Aspides“. Während des Einsatzes gelang es der Besatzung, Drohnen der Huthi-Miliz abzuschießen, was für die Deutsche Marine den ersten Kampfeinsatz dieser Art darstellte.

Über einen Zeitraum von zwei Monaten legte die Fregatte mehr als 11.000 Kilometer im Einsatzgebiet zurück, eskortierte 27 Handelsschiffe sicher und leistete medizinische Hilfe in zwei Fällen. Darüber hinaus konnten in vier Situationen erfolgreich Drohnen und Flugkörper der Huthi-Miliz bekämpft werden. Der Einsatz der „Hessen“ war essentiell, da große Reedereien aufgrund der Bedrohung durch die Huthi-Miliz die kürzeste See-Verbindung zwischen Asien und Europa mieden.

Die Operation „Aspides“ wurde Mitte Februar von den Außenministern der 27 EU-Mitgliedstaaten beschlossen. Die Fregatte „Hessen“, mit ihrer Ausstattung an Flugabwehrraketen und einem speziellen Radar, war maßgeblich daran beteiligt, die zivile Schifffahrt vor Angriffen zu schützen. Die Waffensysteme der Fregatte ermöglichten eine Reichweite von bis zu 160 Kilometern zur Bekämpfung von Zielen.