Hessen

Frankfurt reagiert auf steigenden Lachgas-Konsum: Prävention und Aufklärung im Fokus

Lachgas als Partydroge in Frankfurt: Stadt geht entschieden vor

In Frankfurt hat sich in den letzten Jahren ein besorgniserregender Trend entwickelt: Immer mehr junge Menschen nutzen Lachgas als Partydroge, ohne die potenziellen Gesundheitsrisiken zu berücksichtigen. Dies hat die Stadtverwaltung dazu veranlasst, aktiv gegen den unverantwortlichen Konsum vorzugehen.

Entgegen der vermeintlich harmlosen Wirkung, die mit dem Einatmen von Lachgas aus Luftballons verbunden ist, warnen Experten eindringlich vor den Gefahren. Von Bewusstlosigkeit über Lähmungserscheinungen bis hin zu möglichen Hirnschäden reichen die Risiken, die mit dem Konsum einhergehen.

Um dem entgegenzuwirken, setzt die Stadt Frankfurt auf Prävention und Aufklärung. Dazu wurden Informationsmaterialien erstellt, die vor allem an Multiplikatoren im schulischen Umfeld verteilt wurden. Zusätzlich hat das Frankfurter Drogenreferat ein Video produziert, um über die Risiken von Lachgas aufzuklären.

Ein besonderer Fokus liegt auch auf der Sensibilisierung von Kioskbetreibern, die häufig die Kartuschen mit Lachgas verkaufen. Durch gezielte Maßnahmen sollen sie dazu bewegt werden, das Gas nicht mehr an Minderjährige abzugeben. Dies ist besonders wichtig, da laut einer aktuellen Studie der Konsum von Lachgas unter 15- bis 18-Jährigen in Frankfurt deutlich zugenommen hat.

Die Maßnahmen der Stadt finden auch auf politischer Ebene Unterstützung. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, strengere Regeln einzuführen, um den Verkauf von Lachgas, insbesondere an junge Menschen, einzudämmen. Oliver Müller-Maar vom Frankfurter Drogenreferat betont jedoch, dass allein Verbote nicht ausreichen. Es bedarf einer ganzheitlichen Herangehensweise, die auf Prävention und Aufklärung setzt – sowohl für Jugendliche als auch für Eltern, Lehrkräfte und den Handel.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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