Der plötzliche Tod des ehemaligen Postbank-Chefs und Ex-Eishockeyprofis Frank Strauß im Alter von 54 Jahren hat sowohl in der Bankenwelt als auch im Sportbereich Bestürzung ausgelöst. Frank Strauß war sechs Jahre lang Vorstandsvorsitzender der Postbank und danach zwei Jahre lang Mitglied des Vorstands der Deutschen Bank. Seine Karriere bei der Deutschen Bank begann nach einer Bankausbildung in Iserlohn im Jahr 1995, wo er verschiedene Führungspositionen innehatte.
Im Jahr 2011 wechselte Frank Strauß zur Postbank, zunächst als Vertriebsvorstand und später als Vorstandsvorsitzender. Von 2017 bis 2019 gehörte er dem Konzernvorstand der Deutschen Bank an und leitete die Privat- und Firmenkundenbank. Christian Sewing, Konzernchef der Deutschen Bank, äußerte sich tief betroffen über den Tod von Frank Strauß und würdigte dessen Verdienste für das Privatkundengeschäft.
Abseits seines beruflichen Werdegangs machte Frank Strauß auch als Eishockeyspieler von sich reden. Seine Sportkarriere begann bei der Jugend des ECD Sauerland und führte ihn über Stationen wie den ERC Dortmund schließlich zum EC Bad Nauheim. Dort spielte er einige Jahre in der zweitklassigen 1. Liga Nord, bevor er 1998 seine Laufbahn als Eishockeyspieler beendete. Diese facettenreiche Biografie spiegelt Frank Strauß‘ vielfältige Interessen und Leidenschaften wider.
Die plötzlichen Todesfälle von Frank Strauß und des früheren Vorstandssprechers und Aufsichtsratsvorsitzenden Rolf Breuer in kurzer zeitlicher Nähe haben die Bankenwelt erschüttert. Die Deutsche Bank, die beide Verluste verkünden musste, trauert um zwei Persönlichkeiten, die auf unterschiedliche Weise entscheidende Beiträge zur Entwicklung des Unternehmens geleistet haben. Die Erinnerung an ihr Wirken wird in den Institutionen und bei Kollegen fortleben.
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