HessenKriminalität und Justiz

Fahndung nach Osman Esmer wegen schwerer Messerattacke

Die Suche nach dem mutmaßlichen Täter: Polizei fahndet nach diesem Mann in Hessen.

Die Gießener Polizei sucht dringend nach einem 20-jährigen Mann namens Osman Esmer, der verdächtigt wird, am 16. März in Gießen einen 41-jährigen Mann durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich verletzt zu haben. Der Geschädigte, türkischer Staatsbürger, konnte nur durch eine Notoperation gerettet werden. Esmer wird als Deutsch-Türke mit einer Größe von 1,80 Metern beschrieben und war zuletzt in Gießen ansässig. Personen, die Hinweise zur Tat oder zum Aufenthaltsort des Gesuchten haben, werden gebeten, sich bei der Polizeistation Gießen Süd unter der Telefonnummer 0641/7006-3555 oder bei einer anderen Polizeidienststelle zu melden.

Ein weiterer Aspekt, der Diskussionen entfacht hat, ist die Frage nach einer Waffenverbotszone in Gießen. Polizeipräsident Torsten Krückemeier hat sich wiederholt für die Einrichtung einer solchen Zone ausgesprochen. Innenminister Roman Poseck unterstützt ebenfalls diese Maßnahme. Im Vergleich zu anderen Landkreisen in der Region verzeichnet der Landkreis Gießen die höchste Anzahl von Gewalttaten. Die Kriminologin Prof. Britta Bannenberg betont die Bedeutung jeder Maßnahme zur Reduzierung von Waffen.

In Frankfurt wurde bereits im vergangenen November eine Waffenverbotszone im Bahnhofsviertel eingeführt. Obwohl diese Zone besteht, bleibt das Bahnhofsviertel weiterhin eine Herausforderung. Zwischen 20 Uhr abends und 5 Uhr morgens sind neben anderen Waffen auch Messer mit einer Klingenlänge von mehr als vier Zentimetern verboten.

Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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