Seit Freitag haben schwere Unwetter Deutschland heimgesucht. Heute müssen Bewohner in Gebieten des Saarlands, Rheinland-Pfalz, Bayern und Hessen mit Starkregen und Gewittern rechnen. Ein Blitz schlug auch am Elbufer in Dresden ein.
In den letzten Tagen gab es vor allem im Südwesten Deutschlands Unwetter. Ab heute werden auch andere Regionen von Gewittern und Starkregen betroffen sein. Der Schwerpunkt der Unwetter wird voraussichtlich diesmal nicht im Saarland und im südlichen Rheinland-Pfalz liegen, aber lokal können starke Regenfälle auftreten.
Bayern wird ab dem frühen Nachmittag bis in die Nacht zum Mittwoch von schweren Gewittern heimgesucht, insbesondere die Bezirke Niederbayern, Oberpfalz sowie Ober-, Mittel- und Unterfranken sind betroffen. In Hessen werden ebenfalls Gewitter erwartet, die vor allem am Abend und in der Nacht unwetterartig ausfallen können.
Die Schäden durch die anhaltenden Regenfälle belaufen sich bereits auf mehrere Millionen Euro. Aufräumarbeiten sind im Gange, um die Folgen der Fluten zu bewältigen. Im Saarland kam es zu heftigen Überflutungen, Erdrutschen und vollgelaufenen Straßen und Kellern. Eine 67-jährige Frau verlor dort ihr Leben, als sie von einem Rettungsfahrzeug erfasst wurde.
In Dresden schlug ein Blitz am Elbufer ein, wodurch zehn Menschen verletzt wurden. Vier von ihnen schweben in Lebensgefahr. Zwei Männer, 27 und 30 Jahre alt, mussten nach einem Herzstillstand reanimiert werden. Insgesamt wurden drei Frauen und sieben Männer im Alter zwischen 26 und 41 Jahren verletzt.