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Europawahl 2024: Neue Kräfte in Hessen – Analyse der Ergebnisse in den Kommunen

Politische Umbrüche in Hessen: AfD knackt eine Marke – SPD und Grüne verlieren Hochburgen

Die Europawahl 2024 in Hessen hat politische Landschaften verändert und Überraschungen hervorgebracht. Während die CDU erneut eine starke Präsenz zeigte, konnten sich auch andere Parteien in einigen Regionen als starke Kräfte etablieren.

Die AfD erreicht eine politische Sensation in Cornberg

In der kleinen Gemeinde Cornberg im Landkreis Hersfeld-Rotenburg offenbarte sich ein politisches Kuriosum. Die AfD knackte hier eine historische Marke und sammelte mehr Stimmen als jede andere Partei. Mit einem Ergebnis von 30,4 Prozent setzte sich die AfD an die Spitze, während die traditionell starken Parteien wie die SPD und die CDU auf den hinteren Plätzen landeten. Die Europaminister Manfred Pentz versucht diese Entwicklung damit zu erklären, dass viele Wähler sich eine klarere und verbesserte Migrationspolitik auf europäischer Ebene wünschen.

Grüne bleiben in Darmstadt und Marburg an der Spitze

Trotz herber Verluste in der gesamten Region konnten die Grünen zumindest in den Städten Darmstadt und Marburg ihre Hochburgen verteidigen. Mit 23 Prozent in Darmstadt und 22,4 Prozent in Marburg bleiben die Grünen weiterhin eine politische Kraft. Dennoch zeigen die deutlichen Einbußen, dass die Partei sich neuen Herausforderungen gegenübersieht und künftig ihre Position stärken muss.

SPD behält in einigen Kommunen in Nordhessen die Oberhand

Die SPD konnte in einigen Kommunen in Nordhessen ihre Stärke demonstrieren und als stärkste Kraft hervorgehen. Trotzdem beobachtet man einen Rückgang der Unterstützung im Vergleich zu vorherigen Wahlen. Die Herausforderung für die SPD besteht darin, ihre Wählerbasis zu stabilisieren und zu erweitern, um auch zukünftig eine bedeutende Rolle in der politischen Landschaft Hessens zu spielen.

Insgesamt hatten rund 4,85 Millionen Wahlberechtigte in Hessen die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben und somit die zukünftige Zusammensetzung des EU-Parlaments mitzugestalten. Eine Besonderheit dieser Wahl war die Teilnahme von etwa 100.000 Jugendlichen im Alter von 16 oder 17 Jahren, die erstmals landesweit an einer Wahl teilnehmen durften. Mit 34 Parteien und politischen Vereinigungen auf dem Stimmzettel spiegelte die Europawahl 2024 eine breite politische Vielfalt wider.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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