HessenKulturReisenWirtschaftWissenschaft

Einweihung des neuen medizinischen Megaprojekts auf dem Campus Niederrad

Effiziente Medizinversorgung und innovative Einrichtungen: Ein Blick auf den Zentralen Erweiterungsbau am Universitätsklinikum Frankfurt

Auf dem Campus Niederrad wurde eines der größten Neubauprojekte des Landes Hessen offiziell an die zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer übergeben. Staatssekretär Christoph Degen vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur sowie Staatssekretär Uwe Becker vom Hessischen Ministerium der Finanzen gaben den Startschuss für die klinischen Inbetriebnahmen der Erweiterungsbauten D, E und F des Hauses 23. Die Baumaßnahme und die Ausstattung mit medizinischen Geräten wurden mit einem Betrag von rund 403 Millionen Euro vom Land Hessen finanziert.

Das Haus 23, das als zentrales klinisches Herz des Standortes fungiert, soll durch die Erweiterungsbauten eine verbesserte Infrastruktur erhalten. Die neuen Gebäude mit einer Fläche von rund 20.000 Quadratmetern bieten Platz für verschiedene neurologische Kliniken, die Knochenmarkstransplantation, die Infektiologie, die Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, die Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie, Teile der Orthopädie und die Nuklearmedizin. Insgesamt stehen den Kliniken 349 Betten zur Verfügung, wovon fast 20 Prozent im Intensivbereich liegen. Zusätzlich gibt es eine Stroke-Unit für die Versorgung von Schlaganfallpatienten sowie neun moderne OP-Säle, eine Apotheke und verschiedene Labore.

Der Vertreter des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen (LBIH), Petra Zellner, betont die erfolgreiche Fertigstellung des Großbauvorhabens, das ökologischen Standards gerecht wurde. Prof. Dr. Jürgen Graf, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor, lobt die neue Einrichtung als förderlich für eine noch effektivere Zusammenarbeit zwischen verschiedenen medizinischen Disziplinen. Die kurzen Wege ermöglichen eine Spitzenexpertise in Diagnostik, Therapie und Pflege. Die Patientinnen und Patienten profitieren von modernen, komfortablen Ein- oder Zweibettzimmern.

Die Inbetriebnahme des Neubaus hat bereits begonnen, wobei die Neuroradiologie als erstes Fachgebiet in den Erweiterungsbau eingezogen ist. Die restlichen Fachgebiete werden in den kommenden Monaten schrittweise folgen. Die Erweiterungsbauten D, E und F des Haus 23 am Universitätsklinikum Frankfurt markieren einen bedeutsamen Schritt in der medizinischen Versorgung und Forschung der Region.

Hessen News Telegram-Kanal Kultur News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"