Nach sechs Streiktagen in fast zwei Wochen an den Wicker-Kliniken gibt es eine überraschende Entwicklung. Die Klinik-Geschäftsführung hat zugestimmt, Tarifverhandlungen mit ver.di aufzunehmen. Die Verhandlungen sollen am 18. Juni beginnen. Die Streikenden haben emotional auf diese Nachricht reagiert. Bis zum Start der Tarifverhandlungen sind vorerst keine weiteren Streiks geplant.
Ver.di strebt an, für die Beschäftigten der Wicker-Gruppe über die Anwendung des Tarifvertrags für den Öffentlichen Dienst, TVöD, zu verhandeln. Aktuell verdienen viele Berufsgruppen in der Wicker-Gruppe bis zu 30 Prozent weniger als im Flächentarifvertrag. Die Gewerkschaft setzt sich dafür ein, diese Ungleichheit auszugleichen und bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten zu erreichen.
Die Entscheidung der Klinik-Geschäftsführung, in Verhandlungen einzutreten, ist ein wichtiger Schritt zur Beilegung des Arbeitskonflikts an den Wicker-Kliniken. Sowohl die Arbeitnehmer als auch die Arbeitgeberseite hoffen auf konstruktive Gespräche, um eine Einigung zu erzielen, die den Interessen beider Seiten gerecht wird. Die bevorstehenden Tarifverhandlungen könnten somit zu einer positiven Lösung des Konflikts führen und die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten langfristig verbessern.
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