Lebenslange Erinnerungen: Michael Schumachers Anfänge als Fahrschüler in Offenbach

Karlheinz Itzel, ein ehemaliger Fahrlehrer von Michael Schumacher, erinnert sich an die Zeit, als der spätere Formel-1-Weltmeister seine Fahrschule im Odenwald besuchte. Itzel, der über 2.500 Schüler unterrichtet hat, erzählt von Schumachers Kühnheit und seinem Talent hinter dem Lenkrad. Obwohl Itzel angewiesen wurde, nicht zu viele Fahrstunden mit Schumacher zu absolvieren, da dieser angeblich kein Geld hatte, stellte sich schnell heraus, dass Schumacher ein natürlicher Fahrer war. Trotz seines Ehrgeizes benötigte Schumacher mehr Fahrstunden als erwartet, um die Prüfung zu bestehen.

Itzel erinnert sich an eine prägnante Fahrschulsituation, als Schumacher ein Vorfahrtsschild übersah und abrupt bremsen musste, was Itzel beeindruckte. Während ihrer Fahrstunden sprachen Schumacher und sein Fahrlehrer nicht viel miteinander, da Schumacher sich auf das Fahren konzentrierte. Itzel versuchte sogar, vor Schumachers Prüfung ein gutes Wort einzulegen, um seine Fähigkeiten zu betonen, was jedoch auf wenig Interesse stieß.

Obwohl Schumacher später einige weniger freundliche Worte über seinen ehemaligen Fahrlehrer verlor, betonte er später, dass Itzel eigentlich in Ordnung war. Schumacher bleibt für Itzel jedoch ein besonderer Fahrschüler, der sein Talent und seine Entschlossenheit auf der Rennstrecke unter Beweis gestellt hat. Trotzdem zeigt die Geschichte, dass selbst talentierte Einzelpersonen wie Schumacher für bestimmte Dinge, wie das Bestehen einer Fahrprüfung, zusätzliches Engagement und Übung benötigen können.