Darmstadt-DieburgKriminalität und Justiz

Landkreis Stade genehmigt Abschuss von Wolf: Umweltminister unterstützt Entscheidung

Der Landkreis Stade hat eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss eines Wolfes erhalten, wie vom Umweltministerium bestätigt wurde. Umweltminister Christian Meyer (Grüne) lobte diesen Schritt und betonte die Notwendigkeit, Wölfe zu entnehmen, die wiederholt Nutztiere gerissen haben oder eine Gefährdung für Menschen darstellen. Die Entscheidung des Landkreises berücksichtigt die jüngste Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg, das Abschüsse erlaubt, wenn sie ausreichend begründet sind. In diesem Fall geht es nicht nur um den Schutz von Schafen, sondern auch um die Sicherheit der Deiche für den Hochwasser- und Küstenschutz.

Das Umweltministerium hat den Landkreis fachlich unterstützt und festgestellt, dass der Abschuss eines Wolfes die Wolfspopulation nicht gefährdet. Trotzdem bleibt abzuwarten, wie Gerichte auf mögliche Klagen reagieren werden. Die Schafhaltung auf Deichen dient der Bewirtschaftung und Instandhaltung, betonte Minister Meyer. In der Gemeinde Jork wurden Ende April und Anfang März mehrere tote Schafe entdeckt, die offenbar von einem Wolf gerissen wurden. Diese Vorfälle ereigneten sich hinter einem hohen Zaun auf dem Deich direkt an der Elbe.

Die Diskussion über den Abschuss von Wölfen in bestimmten Situationen bleibt kontrovers und wirft Fragen zum Artenschutz und zur Koexistenz von Mensch und Tier auf. Die damit verbundenen Herausforderungen erfordern eine sensible Abwägung der Interessen aller Beteiligten, um langfristige Lösungen zu finden und die Natur und ihre Bewohner zu schützen. In vielen Regionen Deutschlands, auch in Stade, ist die Rückkehr des Wolfs ein Thema von großer Bedeutung, das sowohl Befürworter als auch Kritiker mobilisiert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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