Darmstadt-DieburgKriminalität und Justiz

Landkreis Stade erhält Ausnahmegenehmigung für den Abschuss eines Wolfs – Minister begrüßt Schritt

Der Landkreis Stade hat kürzlich eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss eines Wolfes veröffentlicht, was auf breite Unterstützung gestoßen ist. Umweltminister Christian Meyer (Grüne) lobte diesen Schritt als wichtige Maßnahme, da Wölfe, die wiederholt Nutztiere gerissen haben oder eine Gefahr für Menschen darstellen, entnommen werden müssen, ohne den Artenschutz zu gefährden. Die Entscheidung des Landkreises berücksichtigt die Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg, das Abschüsse unter bestimmten Umständen erlaubt, solange sie ausreichend begründet sind. In diesem Fall geht es nicht nur um den Schutz von Schafen, sondern auch um die Sicherheit des Deich- und Hochwasserschutzes.

Umweltminister Meyer betonte die Priorität des Hochwasser- und Küstenschutzes, der durch Schafe am Deich gewährleistet wird. Sein Ministerium hat die fachliche Unterstützung des Landkreises gewährleistet und die Unbedenklichkeit des Abschusses für die Wolfspopulation bestätigt. Nun bleibt abzuwarten, wie mögliche Klagen vor Gericht behandelt werden. Die Schafhaltung auf Deichen spielt eine essenzielle Rolle in der Bewirtschaftung und Instandhaltung, was von politischer Seite betont wird.

Vor kurzem wurden im Alten Land mehrere tote Schafe entdeckt, die offenbar von einem Wolf gerissen wurden. Die Tiere weideten hinter einem hohen Zaun auf dem Deich, nahe der Elbe. Diese Vorfälle haben die Diskussion über den Umgang mit Wölfen in der Region angeheizt. Die Bevölkerung ist gespalten zwischen dem Schutz der Natur und der Sicherstellung der landwirtschaftlichen Produktion.

Die geplante Maßnahme zur Entnahme eines Wolfes in Stade hat entsprechende Begründungen und Unterstützung gefunden. Trotzdem bleiben ethische und ökologische Fragen, wie der Erhalt der Wolfspopulation und das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur, weiterhin kontrovers diskutiert. Die Entwicklung der Situation wird von Interessengruppen und Behörden mit Spannung verfolgt, da sie wegweisend für den Umgang mit Großraubtieren in der Region sein könnte.

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