Darmstadt-DieburgGesundheit

Gesundheits- und Pflegekrise: DAK-Chef fordert dringende Veränderungen und finanzielle Unterstützung

Der Vorstandschef der Krankenkasse DAK-Gesundheit, Andreas Storm, hat eine drastische Veränderung in der Gesundheits- und Pflegepolitik gefordert. Er betont die Notwendigkeit einer Zeitenwende, ähnlich wie in der Sicherheitspolitik. Laut Storm seien die Probleme in diesen Bereichen so gravierend, dass grundlegende Veränderungen unumgänglich seien. Er hebt hervor, dass eine solche Transformation nur mit zusätzlichen finanziellen Mitteln erfolgreich umgesetzt werden könne.

Ein Hauptgrund für die erforderliche Veränderung ist der bevorstehende Höhepunkt der Babyboomer-Effekte in 15 bis 20 Jahren. Diese demografische Entwicklung werde eine enorme Belastung für das Gesundheits- und Pflegesystem mit sich bringen. Storm warnt davor, dass sowohl das Gesundheitssystem als auch das Pflegesystem bereits jetzt dramatisch unterfinanziert seien. Die steigenden Anforderungen und Bedürfnisse der Bevölkerung erfordern seiner Ansicht nach eine umfassende Neuausrichtung.

Die Forderung nach einer Zeitenwende in der Gesundheitspolitik wird von Storm als dringend notwendig erachtet, um die zukünftigen Herausforderungen bewältigen zu können. Er mahnt an, dass die aktuellen Strukturen und Finanzierungsmodelle nicht ausreichen werden, um den steigenden Bedarf an Gesundheits- und Pflegeleistungen zu decken. Es bedarf daher einer grundlegenden Reform, die auch eine angemessene finanzielle Unterstützung beinhaltet, um die Qualität und Zugänglichkeit des Gesundheitssystems langfristig zu sichern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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