Der Landkreis Darmstadt-Dieburg steht vor einer kritischen Prüfung seiner Mietverpflichtungen. Laut Informationen von op-online.de zahlt der Landkreis monatlich über 160.000 Euro für angemietete Räumlichkeiten, was jährlich beinahe zwei Millionen Euro ausmacht. Zu den 17 Objekten, die vom Landkreis angemietet werden, gehört unter anderem eine Kfz-Zulassungsstelle beim TÜV an der Frankfurter Straße zwischen Dieburg und Münster, mit einer monatlichen Kaltmiete von 1.700 Euro.
Die Kreisverwaltung prüft aktuell, ob ein Umzug in eine kreiseigene Immobilie möglich ist. Ein wesentlicher Teil der Kosten entfällt auf die teuersten Standorte, die sich in Darmstadt befinden. Dazu zählen die Standorte des Jugendamtes und des Da-Di-Werks, die zusammen rund 40.000 Euro monatlich kosten. Das Jugendamt beschäftigt 209 Mitarbeiter, wobei 24 bis 45 Prozent an einzelnen Wochentagen im Home-Office tätig sind.
Künftige Umzüge und Planungen
Für die Zukunft sind umfassende Umzüge und Neuansiedlungen geplant. Das Jugendamt wird bis Ende 2026 in neue Büros auf dem Parkhaus am Kreishaus Kranichstein ziehen. Auch das Da-Di-Werk, das derzeit einen Mietvertrag in der Rheinstraße bis Februar 2027 hat, soll danach in den neuen Kreiscampus in Kranichstein umziehen. In Dieburg kostet die Zentrale Leitstelle des Kreises aktuell 5.000 Euro monatlich und wird ebenfalls in ein neues Gefahrenabwehrzentrum in Roßdorf verlagert. Dieses sorgt zudem dafür, dass auch das Rettungsdienstliche Bildungszentrum dorthin umzieht, das zurzeit 2.200 Euro monatlich kostet.
Wichtige Hinweise zur Fahrzeugzulassung
Für Bürger, die eine Kfz-Zulassung benötigen, gibt es wichtige Informationen, die auf der Webseite von ladadi.de einsehbar sind. Der Zulassungsvorgang erfolgt nur, wenn alle benötigten Unterlagen, wie eine gültige Hauptuntersuchung im Original und ein SEPA-Lastschriftmandat für die Kraftfahrzeugsteuer, vorgelegt werden. Bei Verlust von Fahrzeugdokumenten können zusätzlich Gebühren zwischen 30 und 60 Euro anfallen.
Bürger, die zum Servicezentrum zur Fahrzeugzulassung möchten, müssen auch beachten, dass eine Meldebescheinigung neben dem Reisepass erforderlich ist. Für Nicht-EU-Bürger sind der Aufenthaltstitel, Reisepass und Meldebescheinigung notwendig. Informationen über die Vorlagen von Vollmachten sind ebenfalls auf der Webseite zu finden.
Öffentliche Anreise zum Servicezentrum
Für die Anreise zum Servicezentrum in Frankfurt empfiehlt sich der öffentliche Nahverkehr. Laut der Webseite von frankfurt.de erreichen Buslinien 34, 46 oder 50 die Haltestelle „Römerhof“, von wo aus ein kurzer Fußweg zum Ziel führt. Alternativ können auch Straßenbahnen der Linien 11 oder 21 genutzt werden. Autofahrer folgen der Autobahn 648 in Richtung Messe Frankfurt und biegen kurz vor dem Kreisverkehr links auf das Servicezentrum ab.